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FSG Böddiger/Brunslar – HSG Twistetal 20:20 (13:8)

Mit einem Unentschieden können wir zufrieden sein.

Letzten Samstag (22.10.22) machten wir uns auf den Weg zum dritten Auswärtsspiel dieser Saison. Nach dem Heimsieg gegen SV Reichensachsen und einer guten Trainingswoche mit Abschluss einer intensiven Videoanalyse der Gegner, hatten wir nur ein Ziel vor Augen – der nächste Sieg und die nächsten zwei Punkte!

Nachdem Böddiger zuletzt auch Wesertal geschlagen hatte und in dieser Liga bislang alles möglich ist, sollten wir die Gegner keinesfalls unterschätzen.

Wir starteten mit einer 3:2:1-Abwehr, um die Spielerinnen der FSG Böddiger/Brunslar früh angehen zu können und ihr schnelles Druckspiel zu unterbinden, denn sie haben mit der Nummer 21 (Julia Fischer) und der Nummer 11 (Juliana Gries) zwei Rückraumspielerinnen, die durch schnelles Spiel immer wieder in gute Wurfpositionen gebracht werden können.

Die erste Viertelstunde stand die Abwehr gut, doch Ballgewinne ließen auf sich warten. Es war bereits in den ersten 15 Minuten ein sehr schnelles, teilweise hektisches Spiel. Durch unsere technischen Fehler gelang es Böddiger mit einfachen Toren in der 23. Minute mit 4 Toren davonzuziehen (5:9). Da Kim Hering das ganze Spiel über in Manndeckung genommen wurde, hatten wir unsere Anpassungsschwierigkeiten und fanden nicht in unser Druckspiel – Anspielstationen, Ideen und vor allem der Wille beim Torabschluss, wenn wir unsere Chancen hatten, fehlten. So kam es zu einem Halbzeitstand von 8:13.

In der zweiten Halbzeit stellten wir die Abwehr um auf eine 6:0, welche bereits in der letzten Woche sehr gut stand und die Gegner vor größere Herausforderungen stellte.

Gleich zu Beginn war es vor allem Sophia Martel im Tor, die viele Bälle gehalten hat und Karin Schweizer, die durch schnelle und konzentrierte Abschlüsse zum Torerfolg gelang und den Rückstand verringerten (36. Minute, 11:14).

Wir fanden viel besser ins Spiel und konnten durch schnelle Stopp-Fouls das Druckspiel der Damen aus Böddiger unterbinden und so unser Tempospiel spielen. Außerdem arbeiteten wir mit zwei festen Kreisläufern, was unser Spiel breiter und effektiver machte.

Im Unterschied zur Niederlage in Vellmar, ließen wir den Kopf nicht hängen und konnten somit in der 54. Minute das Unentschieden erzielen (17:17).

Die letzten vier Minuten waren sehr hektisch und am Ende hat das Glück auf unserer Seite gefehlt, um tatsächlich noch mit einem Sieg nach Hause zu fahren.

Tore: Hanna Happe 5, Kim Hering 4/2, Anna-Lena Reese 3, Karin Schweizer 3, Meike Voß 3, Hanna Brida 1, Judith Happe 1