HSG Twistetal I – TUSPO Waldau 23:27 (12:16)
Am vergangenen Wochenende bestritten wir unser zweites Heimspiel in der Rückrunde gegen den TUSPO Waldau.
Im Hinspiel verloren wir das Spiel mit 26:30 wollten aber nun, in heimischer Halle unsere starke Leistung aus den vergangenen Spielen fortsetzen und wichtige Punkte zu Hause behalten. Leider gelang uns dies am vergangenen Samstag nicht, was vor allem daran lag, dass wir die erste Halbzeit zu viel Standhandball gespielt haben und mit der offensiven Abwehr der Gegner nicht gut zurecht kamen. Zudem mussten wir diesmal ohne unseren Rückraumbomber Janina Tönepöhl antreten, da sie sich im Spiel davor gegen Vellmar an ihrer Wurfhand verletzte. Sofie Grabarz stand nun mit ihren 17 Jahren in der Verantwortung und nahm Tönis Position ein. An dieser Stelle ein ganz besonderes Lob an unsere Sofie, die ihren Job im Angriff, in der Abwehr sowie am 7-Meter-Punkt sehr gut meisterte.
Es hieß nun von Anfang an: ,,Jeder muss Verantwortung übernehmen und sich selbst etwas zutrauen.‘‘ In den Anfangsminuten funktionierte dies noch relativ gut, wir kamen direkt in der ersten Spielminute zu einem Tempogegenstoß und konnten somit kurz in Führung gehen. Doch nachdem das Spiel einige Minuten gelaufen war und wir häufiger in den Positionsangriff kamen, da wir keine schnellen Tore aus einer sicheren Abwehr erzielen konnten, konnten sich die erfahrenen Damen aus Waldau nach und nach absetzen. Das Problem war, dass wir den Positionsangriff nicht variabel und beweglich genug gestaltet haben. Dazu kam, dass unsere Abwehr in dieser Phase nicht so ein Bollwerk war, wie sie es die Spiele zuvor gewesen ist. Und so kam eins zum anderen und wir lagen in der Halbzeit mit vier Toren zurück.
,,Die zweite Halbzeit startet bei 0:0.‘‘ Mit diesem Satz im Hinterkopf starteten wir in die zweite Halbzeit der Partie. In den letzten Spielen haben wir gelernt, dass es wichtig ist, nicht den Kopf in den Sand zu stecken, wenn man mal in Rückstand gerät sondern gerade dann Kampfgeist und -willen zu beweisen. Wir standen nun etwas sicherer in der Abwehr und nutzten auch vorne die Lücken besser und kamen so zu einfachen Toren oder Siebenmetern. Trotz allem gelang es uns nicht, den Rückstand komplett aufzuholen. Zudem kam, dass unsere andere Rückraumschützin Maike Jäger, nach einem sehr groben Foul nicht mehr einsatzfähig war und wir nun auf beide Rückraumspielerinnen verzichten mussten. Trotz allem gaben wir nicht auf und kämpften weiter. Wir kamen nochmal bis auf zwei Tore beim 19:21 ran. In dieser Phase verletzte sich unsere Kreisläuferin Laura Zähler auch noch, an ihrer rechten Hand. Wie sich später herausstellte, hat sie sich ihren Mittelhandknochen gebrochen und wird uns nun für einige Zeit fehlen. Das Spiel nahm nun seinen Lauf. Wir versuchten die Abwehr nochmal auf 4:2 umzuformatieren , um die beiden Rückraumspielerinnen der Gegner aus dem Spiel zu nehmen und den Spielfluss etwas zu unterbinden. Trotz einer guten zweiten Halbzeit gelang es uns nicht, den Rückstand aufzuholen und die Punkte wanderten mit nach Waldau.
Wir werden im Training weiterhin an uns arbeiten und unsere Schwächen ausbessern, sodass wir bereit sind die nächsten Spiele wieder für uns zu entscheiden.
Wir wünschen all unseren Verletzten eine schnelle und gute Genesung und hoffen, dass wir bald wieder mit euch zusammen angreifen können, um die wichtigen Punkte im Abstiegskampf zu sammeln.
Tore: Jäger 9/5, Schröder 2, Grabarz 6/5, Padtberg 4, Happe 1, Hildebrand 1
