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HSG Wesertal – weibl. Jugend B 36:16 (16:5)

Die letzten drei Spiele haben wir leider allesamt unglücklich verloren, obwohl mehr drin gewesen wäre. Deshalb wollten wir uns in Wesertal gerne in einer anderen Verfassung präsentieren. Leider konnten wir jedoch auch diese Woche nur einmal trainieren, weil regelmäßig donnerstags ein Großteil der Spielerinnen den Tanzkurs besucht oder in der Fahrschule ist. Zudem meldete sich neben der an der Schulter verletzten Darja Dyachenko auch noch Evelyn Cronin wegen Krankheit und Tabea Sänger wegen Feuerwehr ab. Insgesamt also wieder mal nicht die besten Vorzeichen für einen Auswärtssieg.

In Oedelsheim endlich angekommen, wurde uns Trainern schnell klar, dass die Trauben hier sicherlich sehr hoch hängen würden. Der Gegner war gespickt mit mehreren Auswahlspielerinnen und trat bereits beim Aufwärmen sehr souverän und selbstsicher auf. Trotzdem wollten wir uns nicht kampflos geschlagen geben.

Wir konnten nach einem 1:0-Rückstand den ersten und einzigen Ausgleich in diesem Spiel erzielen. In der Folge fing uns die gut organisierte 3-2-1 – Abwehr des Gastgebers den ein oder anderen Ball ab und erzielte durch schnell vorgetragene Konter einfache Tore. So kam es, dass wir bereits nach kurzer Zeit mit 8:1 zurücklagen. Neben der klaren Überlegenheit des Gegners konnten wir auch unsere Siebenmeter leider mal wieder nicht im Tor unterbringen. Allein drei verworfene Siebenmeter mussten wir in der ersten Hälfte verzeichnen, in der zweiten sollten weitere folgen. So stand es dann zur Halbzeit bereits 16:5 gegen uns.

In der Pause wurde angesprochen, dass wir in der Abwehr besser verschieben müssten und wir mit vollem Einsatz dann noch einmal dagegen halten wollten. Leider gelang uns dies aber doch nicht. Zu stark waren die individuellen Stärken der gegnerischen Mannschaft an diesem Tag. Als Beispiel seien hier nur die wurfgewaltige Rückraumspielerin Finja Nückel oder die pfeilschnelle Kim Köster. Allein diese beiden haben wir während der gesamten Spielzeit nicht in den Griff bekommen.

Einzig Ronja Wilke und Hanna Brida konnten mit ihren Treffern das Debakel noch ein wenig im Rahmen halten. Ronja verwandelte in der zweiten Hälfte zumindest die Siebenmeter fast ausnahmslos sicher. Der Rest der Mannschaft kam gegen die jetzt im 6:0-Verband agierenden Deckung der Gastgeber selten zum Zuge. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Laura Bitter gingen dann die Alternativen im Rückraum auch noch aus.

Am Ende haben wir eine deutliche Niederlage einstecken müssen, die gegen den bisher stärksten Gegner in der Klasse aber auch keine Schande ist. Normalerweise gehörte die HSG Wesertal mit dieser Mannschaft mindestens in die Landesliga. Nun gilt es in den nächsten Wochen möglichst zahlreich weiter zu trainieren, um dann am 28.10.17 in Külte vielleicht die ersten Punkte gegen die HSG Hoof/Sand/Wolfhagen einzufahren. Wir geben jedenfalls nicht auf!