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HSG Twistetal – MSG Körle/Guxhagen 34:32 (18:15)

HSG Twistetal gegen MSG Körle/Guxhagen hieß das Duell am Samstag gegen den Mitaufsteiger aus dem Bezirk Melsungen-Fulda, der sich in den Relegationsspielen gegen den VfB Bettenhausen durchsetzen konnte.

 

Mit 6:2 Punkten befanden sie sich in der Tabelle wenige Plätze vor uns und mit einem Sieg könnten wir uns in der Tabelle vor sie schieben. Dementsprechend motiviert waren wir, trotz Erkältung von Andre Krouhs und Julian Werner und Schulterschmerzen von Nico Isenberg, nach dem spielfreien Wochenende an die Leistung gegen Eschwege anzuknüpfen.

 

Die Anfangsphase haben wir dennoch total verschlafen. Wie vom Trainerteam prophezeit, stellte uns die 6:0-Abwehr des Gegners vor eine schwierige Aufgabe, weswegen die Abschlüsse zu früh genommen wurden und über die schnelle zweite Welle konnte Körle/Guxhagen zu leichten Toren kommen, wodurch es nach kurzer Zeit bereits 0:4 stand. Es brauchte erst einen Kraftakt von Heinrich Wachs in der vierten Minute, um unser erstes Tor des Spiels zu werfen. Im weiteren Verlauf ging es hin und her, auch weil unsere Abwehr gegen den wurfgewaltigen Rückraum nicht die richtigen Mittel fand. Erst ab der zehnten Minute konnten wir unsere Abwehr stabilisieren und in der 18. Minute, nachdem wir sieben Minuten lang kein Gegentor kassieren mussten, beim Stand zum 7:7 endlich ausgleichen. Nach dem 12:12 in der 24. Minute und drei 2-Minuten-Strafen gegen Körler Abwehrspieler, weswegen die Körler den Torhüter gegen einen sechsten Feldspieler auswechselten, konnten wir einige Bälle in der Abwehr erkämpfen und schnelle Tore durch Würfe aufs leere Tor erzielen. Schließlich konnten wir mit einem knappen 3-Tore-Vorsprung in die Halbzeit gehen.

 

In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch, in dem wir über lange Zeit unseren 3-Tore-Vorsprung verteidigen konnten. Keine der Abwehrreihen konnte den gegnerischen Angriff wirklich stoppen. Die Körler konnten immer wieder auf ein bis zwei Tore herankommen. Wir konnten jedoch immer wieder zurückschlagen und auch während einer doppelten Unterzahl konnten wir unseren 3-Tore-Vorsprung verteidigen. Ab der 44. Minute wurde die Abwehr auf eine 5:1-Deckung umgestellt, um den bis dahin fünffachen Torschützen Christian Siebert aus dem Spiel zu nehmen. Die anderen fünf Angreifer fanden jedoch immer wieder Lücken in unserer Abwehr und im Angriff verloren wir den Faden, wodurch es nach 27:24 in der 47. Minute plötzlich 27:30 in der 53. Minute stand. Angetrieben durch die lautstarke Unterstützung der Fans und einem starken Rückhalt mit Patrick Fingerhut im Tor, der in den letzten Minuten den Kasten vernagelte, konnten wir unsererseits mit einem 5:0-Lauf antworten und in der 58. Minute mit 32:30 in Führung gehen. Die letzten zwei Minuten wurden noch einmal hektisch. Die Körler Abwehr riskierte alles und versuchte uns direkt an der Mittellinie abzufangen. Hier hat sich das Parteiball spielen vor jedem Spiel tatsächlich bezahlt gemacht. Nach dem Tor zum 33:31 Ende der 59. Minute und einem Ballgewinn in der Abwehr schien der Sieg zum Greifen nahe. Bei 59:52 konnte Körle jedoch noch einmal auf ein Tor verkürzen. Den Schlusspunkt zum 34:32 konnten dennoch wir eine Sekunde vor Abpfiff setzen und dementsprechend ausgelassen wurden danach auch die zwei Punkte gefeiert.

 

Diesen Sieg konnten wir, trotz einer Schwächephase in der Mitte der zweiten Halbzeit, vor allem durch Moral, Kampfgeist und absoluten Siegeswillen erringen, denn nach sechs Gegentoren in Folge ohne eigenes Tor, muss man erst einmal in der Lage sein, das Spiel wieder zu drehen.

 

Ohne die lautesten Fans der Liga, die zu jedem Zeitpunkt für eine hervorragende Atmosphäre gesorgt haben, wäre das wahrscheinlich trotzdem nicht möglich gewesen, daher wieder VIELEN, VIELEN DANK für eure tatkräftige und zahlreiche Unterstützung!

 

Wir möchten außerdem Nico Isenberg eine gute Reise wünschen, da er die nächsten Wochen beruflich ins Ausland verreisen muss und uns leider einige Wochen nicht zur Verfügung stehen wird.

 

Tore: N. Isenberg 3, J. Happe 7/3, A. Krouhs 1, S. Fingerhut 3, J. Bitter 2, N. Pohlmann 2, J. Sturm 4, H. Wachs 8