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TSV Vellmar II – HSG Twistetal II 32:19 (19:10)

Mit einer deutlichen Niederlage im Gepäck mussten wir am vergangen späten Sonntagabend die Heimreise aus Vellmar antreten. Wobei die Niederlage durchaus zu akzeptieren war, da wir mit nur drei Rückraumspieler die Reise zu unserem Auswärtsspiel antraten. Das Ergebnis fiel allerdings deutlich zu hoch aus und spiegelte nicht die kämpferische Leistung wider.

Denn die erste Halbzeit war zunächst durchaus ausgeglichen. Angetrieben von Jojo und Maxim gestalteten wir das Spiel bis zum 5:7 offen. Und auch bis zum 9:12 von unserem Konterspezialisten Nils in der 22ten Minute deutete sich die hohe Niederlage nicht an. Der Einbruch kam erst in der Schlussphase der ersten Hälfte. Torchancen muss man kreieren, man kann sie nicht erzwingen, lautete die Erkenntnis dieser Minuten. Zu hastig und mit zu vielen schlechten Entscheidungen schenkten wir unseren Gastgebern zu oft den Ball, der diese Geschenke dankend im Tempogegenstoß annahm. Selbst Lars, der bis dahin durch einige gute Paraden glänzte, war nun im Tor machtlos. Der Halbzeitstand war beim 19:10 entsprechend deutlich.

Doch auch von diesem Rückstand ließen wir uns nicht beeindrucken. Mit einer kämpferischen Einstellung und einem starken Teamgeist bestritten wir die zweiten 30 Minuten. Zwar mussten wir weiterhin die gute Leistung der Vellmarer anerkennen, mit Spielzügen und neuen Ideen waren wir aber wieder auf Augenhöhe. Leider wurden unsere Torchancen nicht immer mit einem Tor belohnt, sodass unser Rückstand noch weiter anwuchs. Auch der Ausfall von Kreisläufer Uwe Nolte spielte hier eine gewichtige Rolle. Immerhin hatten wir so die Gelegenheit mal mit einem Linkshänder den Kreis zu verunsichern. Allrounder Steffen Öhl gab alles, um seinen Mitspielern die nötigen Lücken zu schaffen. Über ein 15:25 erzielte Maxim beim 19:32 das letzte Tor des Spiels.

Die Auszeit unserer Gastgeber in der letzten Minute blieb abschließend der letzte Eintrag auf dem Spielbericht. Wir danken dem gegnerischen Trainer für die nötige Verschnaufpause in den letzten Sekunden und nutzten die Chance so noch einmal einen Spezialtrick ansagen zu dürfen. Dem Spielverlauf entsprechend überschätzten wir leider die Sprungkraft unseres Linksaußen und das Anspiel flog über sein Ziel hinaus.

Kader: J. Stracke 3, Schmittat 2, Behle 3, Engelhard, Benke, M. Stracke 5, Ramachers 1, Nolte 2, Schaper, Öhl 1, Krouhs