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GSV Eintracht Baunatal IV – HSG Twistetal III 36:35 (15:17)

Es war wieder soweit, die Siegesserie der Dritten ist erneut gerissen… Aber woran liegt das eigentlich? Zuerst bemisst sich die Erfolgschance auf die spielerische Stärke des Gegenspielers, danach folgt die eigene Personalaufstellung, die dieses Mal wieder sehr mau ausfiel.

So reisten wir mit 10 Leuten und 5 Autos gen Baunatal (Torwart M. S., 7 Feldspieler und 2 Betreuer). So sah das „warmmachen“ eine halbe Stunde vor Spielbeginn auch sehr interessant aus, da die Gastgeber schon wie Akrobaten herumturnten und Bälle aufs Tor donnerten, während sich gegenüber in der Hälfte unser Trümmerhaufen verstreut hatte. Bisher zählten wir 6 anwesende Spieler, noch 25 Minuten bis Anpfiff…Während Herr A. noch Probleme hatte die Spielstätte zu finden, pumpte sich Herr T. noch kurz vor dem Spiel den Kopf voll mit taktischem Wissen, sollte der Trainerworkshop doch nicht gänzlich umsonst sein. Mit dem theoretischen Wissen über offensive Deckung, 2. Welle (wer‘s glaubt…) und gut strukturierte Spielzüge konnte doch eigentlich gar nichts schief gehen. Eigentlich.

Spielbeginn! Wir nahmen uns nichts vor, außer unsere eigenen Kräfte zu schonen. Unterdessen machte der einzige Auswechselspieler es sich auf der Bank bequem und genoss das Treiben auf dem Feld. Das verlief auch zuerst richtig gut, hatte man zwischenzeitlich sogar eine 4-Tore Führung erspielen können (7:4, 11:7, 16:14). Halbzeitstand 17:15. Endlich Pause, die mehr als nötig war. So kamen unsere paar Männchen dann doch ins Schwitzen, zeigten für die Spielerstärke jedoch eine gute Form.

Nun ging es weiter, Baunatal konnte auf 18:18 ausgleichen. Jetzt kam der Tiefpunkt für uns, die Abwehr ließ zu viel durch und Torwart M. hielt was er nur konnte, aber es reichte nicht. Auch im Angriff scheiterten wir gefühlte 1000 Mal an dem Pfosten oder der Latte. Deswegen hatten die Gastgeber leichteres Spiel und setzten sich auf 24:28 ab. Timeout der HSG. „Noch 12 Minuten die letzten Reserven mobilisieren“, mahnte Herr R, klappte aber erstmal nicht. Die nicht mitgereisten Fans verließen nun allmählich beim 27:33 die Halle (52:40 Min), die Chance auf einen Gewinn sei doch nicht mehr vorhanden – Moment! Ohne uns abzusprechen waren wir uns einig das Comeback des Jahres zu zelebrieren. Wo auch immer wir diese Ausdauer dann noch hernahmen, irgendwie war sie da. Es stand 28:34 (54:05 Min). 4 Minuten später (58.) waren wir auf 33:36 rangekommen. Bis zum Abpfiff konnten wir auf sagenhafte35:36 verkürzen. Mit dieser Rumpftruppe solch eine Leistung zu erbringen – Das hättet ihr wirklich sehen sollen… Klasse gekämpft Männer!

Eure Dritte

Einnetzer:Jojo: 11, Torben: 10/2, Thomas: 6, Maxim: 5, Nick: 2, Henner: 1