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HSG Ederbergland – HSG Twistetal II 24:23 (15:10)

Am Samstag stand für uns das nächste Auswärtsspiel an. Zu Gast waren wir bei den Mädels der HSG Ederbergland. Die Zielrichtung für uns war klar, die zwei Punkte sollten auf unserem Konto verbucht werden.

Auch wollten wir die Kritikpunkte der letzten Spiele verbessern – in der Abwehr kompakter stehen, im Angriff konzentrierter auf die Lücken gehen und die Chancen verwerten. Wir wollten das starke Kreisspiel unserer Gegnerinnen und den gut besetzen Rückraum direkt in den Griff bekommen und über unser Tempospiel punkten.

Etwas personell geschwächt, aber dennoch mit voller Bank (Danke an Carolin Brida, und Isabell Schmitz) gingen wir in das Spiel.

Leider starteten wir bereits unkonzentriert in unser Aufwärmprogramm und schließlich auch ins Spiel. Der Kopf war bei vielen Spielerinnen noch nicht auf der Platte, was man uns die ganze erste Halbzeit stark anmerkte. Dennoch gestalteten sich die ersten 15 Minuten recht ausgeglichen – über das 1:1, ein 4:4 und schließlich das 7:7 in der 13. Minute konnte sich noch keine Mannschaft klar absetzen. Dies verdankten wir vor allem einer starken Julia Peschel im Tor, die den ein oder anderen freien Ball der Gegnerinnen parierte und uns so im Spiel hielt. Unsere Abwehr hingegen stand noch nicht, wir schafften es nicht, die Lücken zu schließen und eine klare Zuordnung zu schaffen, wodurch der Rückraum und die Kreisspielerinnen der HSG Ederbergland immer wieder große Lücken fanden und diese auch nutzten. Bei uns hingegen ging auch im Angriff nicht viel. Wir schafften es nicht, den Druck auf die Lücken zu machen und bis zu einer klaren Chance durchzuspielen. Auch unser Tempospiel, welches zuletzt zu einigen einfachen Toren führte, konnten wir nicht auf das Spielfeld bringen. – Auszeit- Uns allen war klar, wir müssen etwas ändern. Wir stellten die Abwehr von unserer gewohnten 3-2-1 Deckung auf eine 6:0 um, welche nun auch viel besser funktionierte. Wir standen kompakter und schoben mehr füreinander. Dennoch gelang es unseren Gegnerinnen weiterhin durch schnelles Druckspiel ein paar Tore zu erzielen. Dies funktionierte bei uns leider kaum noch, sodass wir nur noch drei Tore bis zum Ende der ersten Halbzeit erzielen konnten und mit einem zu hohen 15:10 in die Kabine gingen.

Die Ansage von Dennis in der Halbzeitpause war deutlich: So hatten wir uns alle das Spiel nicht vorgestellt und es gab einige Stellschrauben, an denen wir arbeiten mussten. Noch immer gelang es uns nicht konsequent genug, unser Spiel auf der Platte zu zeigen.

Wir nahmen uns vor, diese Punkte nun umzusetzen und dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken. Zwar konnten wir den ersten Treffer in Halbzeit zwei nicht auf unserem Konto verbuchen (16:10), starteten dann jedoch eine kleine Aufholjagt (18:16, 40. Minute). Unsere Abwehr stand nun viel besser, wir schoben konsequenter und machten klarere Ansagen. So konnten wir unsere Gegnerinnen immer wieder ins Zeitspiel und zu Abschlüssen aus dem Rückraum zwingen. Es gelang uns nun immer wieder, die Bälle für uns zu gewinnen und nach vorne zu tragen. Das Glück im Angriff war jedoch leider nicht immer auf unserer Seite, wodurch wir ab der 45. Minute immer einem zwei- Tore- Vorsprung hinterherliefen. Erst in der 57. Minute gelang uns der Anschlusstreffer durch eine starke Caro Brida. Es stand nun 24:23. Nun startete der Krimi, wir waren fest entschlossen den verdienten Ausgleichstreffer noch zu erzielen. Wir schafften es auch, den Ball in der Abwehr für uns zu gewinnen, konnten ihn jedoch leider vorne nicht verwerten. Auch ein letzter Wurf aufs Tor in den letzten 3 Sekunden des Spiels von jenseits der Mittellinie landete nur in den Händen der gegnerischen Torhüterin, wodurch wir uns den Ederbergländerinnen mit einem Tor geschlagen geben mussten.

Wir wollen im nächsten Spiel an die gute 2. Halbzeit anknüpfen und gegen den TSV Heiligenrode zeigen, was in uns steckt. Wir hoffen bei dem nächsten schweren Spiel auf eure zahlreiche Unterstützung und bedanken uns bei allen mitgereisten Fans!

Spielerinnen:  Padtberg (9), Koch und Schweizer (je 4), Brida und Schäfer (je 2), Schmidt und Tripp (je 1), Fahle, Peschel, Bracht, Richter, Schmitz, Jäger, Röhle