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HSG Fuldatal/Wolfsanger III – HSG Twistetal II  22:30 (10:16)

Nachdem wir uns in den beiden zurückliegenden Spielen das Leben durch zu viele technische Fehler und schlechtes Angriffsspiel selbst schwer gemacht und die Punkte daraufhin abgegeben haben, galt es, wieder in die richtige Spur zu finden. Dafür gab es nach dem Freitagstraining eine intensive und offene Teamsitzung, in der wir unsere Fehler diskutierten und daraufhin versuchen wollten, insgesamt mit besserer Stimmung in der Mannschaft und größerem Selbstvertrauen jedes einzelnen wieder befreiter aufzuspielen.

Der Weg führte uns am Sonntagnachmittag nach Fuldatal-Ihringshausen. Einige unserer Spieler traten angeschlagen an. Gideon konnte erkältungsbedingt überhaupt nicht spielen, wofür aber Jojo als Spieler aushalf. Philipp Pohlmann vertrat unseren ausgefallenen zweiten Keeper, Manuel Schmidt. Vielen Dank schon mal dafür!

Bereits beim Aufwärmen war uns der Wille anzumerken, wieder geschlossener und positiver aufzutreten als zuletzt. Wir brauchten dann zwar ein paar Minuten, um richtig ins Spiel zu finden, aber insgesamt spielten wir recht passabel. Spätestens nach 10 Minuten stimmten dann aber die Absprachen in der Defensive besser, und die Bälle, die noch auf unser Tor kamen, waren meist eine sichere Beute unseres Torhüters, Lars Schaper.

Wenngleich im Angriff nicht alles glatt lief, so stimmte das Zusammenspiel doch erheblich besser als zuletzt. Wesentlich weniger technische Fehler und mehr Druck im Angriffsspiel ließen uns dann auch öfter zu erfolgreichen Torabschlüssen kommen, obwohl der gegnerische Keeper die Bälle immer noch oft genug parieren konnte. Dank unserer guten Abwehr konnten wir letztlich auch endlich wieder einige einfachere Tor in der ersten und zweiten Welle erzielen.

Wir gingen mit einer deutlichen 16-10-Führung in die Halbzeitpause, in der uns Jojo deutlich machte, dass wir nur dann die Punkte mitnehmen werden, wenn wir in der zweiten Hälfte nicht nachlassen.

Dennoch spielte sich nach Wiederanpfiff ein wenig der Schlendrian bei uns ein. – In der Abwehr wurde nicht mehr ausreichend gesprochen, im Angriff spielten wir ebenfalls nicht konzentriert genug. So konnte die Heimsieben zwischenzeitlich sogar auf 4 Tore Differenz verkürzen. Nach einer Auszeit und mit einer wieder stärkeren Defensive konnten wir den Vorsprung dann aber wieder erhöhen. In der zweiten Hälfte konnte sich dann auch Philipp Pohlmann zwischen den Pfosten beweisen und machte einen guten Job.

Sicherlich war in diesem Spiel nicht alles auf Top-Niveau, aber es war im Vergleich zu den letzten beiden Spielen definitiv eine Leistung, auf der sich aufbauen lässt.

 

Besonderer Dank gilt den „HSG-II-Hools“, die uns während des gesamten Spiels lautstark unterstützt und eine heimische Kulisse geschaffen haben, obwohl auch einer dieser Top-Fans sehr angeschlagen antrat.

 

Torschützen: Paul 1, M. Stracke 2, T. Schmidt 4, Löbel 3, Benke 4, L. Schmidt 7, Nolte 2, Krouhs 6, Öhl 1