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HSG Fuldatal/Wolfsanger II – HSG Twistetal II 27:22 (14:10)

Nach unserer grottenschlechten Leistung in Langenthal hatten wir gegen den Tabellenführer einiges gutzumachen. Auch, wenn das Hinspiel mit 12 Toren verloren ging, war die Situation alles andere als hoffnungslos, denn wir haben in dieser Saison bereits öfter gezeigt, dass wir mit dem entsprechenden Willen und der mannschaftlichen Geschlossenheit gegen jede Mannschaft der A-Klasse bestehen können.

Genau dieses hatte uns im Spiel gegen Langenthal gefehlt, und auch in Fuldatal sollten wir nicht so richtig in Tritt kommen. Wir verschliefen den Anfang gegen die junge Fuldataler Mannschaft völlig und lagen schnell mit 4:0 hinten, bevor Vitali den ersten Treffer für uns erzielen konnte. Bereits jetzt waren erneut die Fehler des letzten Spiels wiederzuerkennen. Wir agierten in der Abwehr oftmals zu spät und zu passiv, so dass Fuldatal immer wieder zu relativ einfachen Treffern kam. Es gelang uns zwar, den Abstand hauptsächlich durch Treffer unserer Rückraumschützen kaum größer als 2-3 Tore werden zu lassen, meistens handelte es sich dabei aber um Einzelaktionen. Es mangelte an der Laufbereitschaft ohne Ball und dem richtigen Zug zum Tor. Zu oft spielten wir nur quer vor der Abwehr, ohne dabei ausreichend in die Tiefe zu gehen. Auch Jojos Sonderhinweis, beim Abschluss auf das Stellungsspiel des gegnerischen Torhüters zu achten, wurde nicht ausreichend Beachtung geschenkt. Über die Stationen 6:4, 9:6 und 12:7 ging es letztlich mit einem Treffer von Lenni Schmidt mit 13:10 in die Pause.

 

„Es ist noch nichts verloren. Das sind nur 3 Tore“, war der Tenor der Halbzeitpause, und wir wollten natürlich versuchen, das Spiel noch zu drehen. Das sollte uns aber zunächst nicht gelingen. Vielmehr setzten wir uns besonders in der Abwehr regelrecht zur Ruhe, so dass der Tabellenführer bis zur 38. Minute auf 19:11 davonziehen konnte. Nachdem wir unsere Abwehr dann aber auf eine 4:2-Formation mit doppelter Manndeckung umstellten, schafften wir es endlich, mehrere Bälle zu erkämpfen und mit etwas Tempo innerhalb von 4 Minuten auf 19:17 aufzuschließen. Nach diesem Zwischenspurt ließen wir aber die nötige Konsequenz wieder etwas vermissen. – Durch fehlende Absprache in der Abwehr und Würfen aus Halbchancen konnte Fuldatal den Abstand wieder vergrößern. Zudem schwächten wir uns durch 2 Hinausstellungen noch einmal selbst und mussten das Spiel letztlich mit 27:22 verloren geben. – Eine Niederlage, die – wie in Langenthal auch – vollkommen unnötig und vermeidbar war. Nun gilt es, bis zum kommenden Wochenende wieder zu unseren Stärken der Hinserie zurückzufinden, um die Punkte im Derby gegen Külte im Twistetal zu behalten.

 

Torschützen: Jannedy 2, Benke 1, Horlebein 1, Krouhs 6, Öhl 2, Schellheimer 4, L. Schmidt 5, Stracke 1