HSG Twistetal – FSG Körle/Guxhagen 23:21 (13:14)
Es war wieder soweit – nach zwei Auswärtsspielen in Folge, galt es nun vor heimischen Publikum an das gewonnene Hinspiel gegen Körle/Guxhagen anzuknüpfen.
Unser Ziel war es, auf die starke Abwehrleistung im Spiel gegen HoSaWo aufzubauen und zu zeigen, dass sich die letzten guten Trainingseinheiten auch auf dem Feld bemerkbar machen. Wir wollten die FSG mit ihrer jungen und schnellen Mannschaft das Durchkommen schwermachen.
In der ersten Halbzeit gelang uns die kompakte Abwehrleistung keineswegs. Wir standen nicht gut und machten es den Gegnern einfach, durch ihre Eins- gegen- eins- Situationen zum Torerfolg zu gelangen. Spielzüge der FSG konnten ohne Unterbrechung unsererseits gespielt werden und uns gelang es zudem nicht, die Außen zuzulaufen. Die Tore, die wir uns hinten fingen, trotz einer guten Katharina Wieck, konnten wir vorne nur mühsam wieder gutmachen. Uns gelang es nicht, durch einfaches Druckspiel zum Torwurf zu gelangen, da die Gegner unsere Außenspieler zuliefen und wir nicht in der Lage waren, unserer Töni oder auch Maike auf den Halben, vernünftigt Druck zu machen. Uns fehlten vorne Alternativen. Somit war das Halbzeitergebnis von 14:13 für die FSG kein Wunder. In der Kabine war nun klar – wir mussten anfangen, eine kompakte Abwehr zu spielen und unsere Chancen zu nutzen.
In der zweiten Halbzeit stand dann unsere Abwehr wesentlich stabiler als zuvor, sodass die Gegner es etwas schwieriger hatten. Jedoch verzweifelten wir nun an unserer Chancenauswertung, da wir die Torhüterin der Gegner praktisch den Ball in die Hände warfen oder auch Würfe nahmen, die keine klare Chance darstellte. So war es auch in der zweiten Halbzeit eine knappe Sache und für keine der beiden Mannschaften eindeutig. Gut für uns – Andrea Hartmann stand uns in der zweiten Halbzeit zur Verfügung und stellte eine sehr gute Alternative im Angriff da, da sie durch ihr gutes Druckspiel ein wenig Schwung in das Spiel brachte.
Vier Minuten vor Schluss stand es somit 21:21 und wir mussten uns nun noch einmal auf die Zähne beißen. In der 59. Minute konnten wir uns schließlich mit zwei Toren absetzen, sodass es letztlich zu dem 23:21 Endstand kam.
Das Spiel gegen Körle war auf keinen Fall zu unterschätzen und das hat man auch sehen können. Was einmal wieder unsere Stärke war, war unser Kampfgeist. Wir haben zu keinem Zeitpunkt aufgegeben und immer wieder versucht, gemeinsam das Ding zu gewinnen.
Torschützen: Silke 7, Jana 4, Töni 4 (2), Judith 3, Laura 2, Maike 1, Andrea 1, Natalie 1
