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HSG Twistetal – HSG Fuldatal/Wolfsanger 23:30 (10:17)

Mit der HSG Fuldatal/Wolfsanger hatten wir bei unserem zweiten „richtigen“ Heimspiel in der Mühlhäuser Sporthalle einen richtigen Brocken zu Gast.

So wird doch die Spielgemeinschaft, die sich mit einer starken Jugendarbeit und einzelnen erfahrenen Akteuren aus der Handballregion Nordhessens langsam einen Namen gemacht hat, in dieser Spielzeit sogar als Aufstiegsfavorit gehandelt. Allerdings bedeutete dies keinesfalls das wir uns verstecken wollten. Ganz im Gegenteil, es wurde sich vorgenommen über Kampf ins Spiel zu finden und sich auf die eigenen Stärken zu besinnen. Die Trainingseinheiten über die Woche und das Aufwärmen vor dem Spiel konnten diesen Eindruck auch untermauern

Allerdings war es das dann auch schon gewesen, denn als die ersten Spielminuten gespielt waren, konnte der aufmerksame Zuschauer beobachten, dass es an diesem Tag sehr sehr schwer werden würde. Genauer gesagt entgegneten wir in den ersten Minuten einer sehr eingespielten und kaltschnäuzigen FuldatalerOffensive mit einer quasi nicht vorhandenen Abwehr und Torwartleistung. Allein im Angriff waren es ein paar sehenswerte Rückraumtreffer von Joshua Sturm oder Andre Krouhs die uns ein wenig im Spiel hielten.Leider häuften sich in dieser Phase auch die Abspielfehler an den Nebenmann. Nach einer Viertelstunde konnte man dann ein 11:4 auf der Anzeigetafel sehen und es wurde höchste Zeit für ein Time-Out. Mit einer Deckungsumstellung auf 6:0 ging es nun weiter. Dies brachte ein wenig Stabilität in die Defensive, allerdings würde uns gegen so einen starken Gegner nach so einem verschlafenen Start nur eine tadellose Angriffs und Abwehrleistung wieder ins Spiel bringen. Es ging nun zwar gefühlt besser aber bis zur Pause konnten wirlediglich „mithalten“ und so war es Nico Isenberg der den 10:17 Pausenstand herstellte.

 

Aufgeben kam natürlich nicht in Frage und mit einer engagierten Leistung wollten wir uns nach der Halbzeitpause zurück ins Spiel melden. Doch es war weiterhin Fuldatal/Wolfsanger die Mannschaft der mehr gelang. Es war Fuldatals Till Welch, derimmer wieder Lücken in der Deckung ausnutze. Er traf beispielsweise zum 20:11 in der 37 Spielminute. Von uns war leider keine Leistungssteigerung zu sehen und es war immer wieder Marian Seibert aus dem Rückraum, der in der zweiten Halbzeit aus allen Lagen zu treffen schien. In der 48 Minute nahmen wir noch einmal eine Auszeit bei dem Stand von 17:26 , doch obwohl Fuldatal das Tempo ein wenig rauszunehmen schien, nagte die Unzufriedenheit über die eigene Leistung schon an einigen von unseren Akteuren und somit lief dann auch nicht mehr viel zusammen.

Beim ertönen der Schlusssirene konnte man das 30:23 betrachten was im Nachhinein wohl ein standesgemäßes Ergebnis eines Aufstiegskandiaten gegen eine „junge Truppe“ ist, für die die Landesliga keine Selbstverständlichkeit ist. Allerdings soll dieskeine Ausrede sein, denn wir haben auch in der letzten Saison gezeigt, dass wir keine Angst vor großen Namen haben brauchen. Das Ziel muss es nun sein: Dort wieder hinzukommen.

 

Wie immer möchten wir uns natürlich bei unseren vielen Fans bedanken die uns trotz der Niederlage fabelhaft unterstützt haben.

Am kommenden Wochenende haben wir ein wegweisendes Spiel gegen die HSG Werra WHO. Zu diesem Spiel wird ein Fanbus eingesetzt, Abfahrt an der Mehrzweckhalle Mühlhausen um 14:15 Uhr und in Twiste am Lebensmittelmarkt Rüsseler etwa 10 Minuten später.

 

Tore: Krouhs 7, Happe 4/3, Isenberg 3, Sturm 3, Bitter 2, Schmidt 2, Meier 1, Nolte 1