HSG Twistetal – HSG Fuldatal/Wolfsanger
Nach dem Krimi gegen Körle steht nun nach einem Wochenende Spielpause die nächste heiße Partie ins Haus. Gegner ist die HSG Fuldatal.
Fuldatal steht mit 5:7 Punkten einen Platz hinter uns. Dabei darf man nicht vergessen, das es am siebten Spieltag bereits das 5 Auswärtsspiel für Fuldatal ist. Am letzten Spieltag errang man einen Punkt in Wehlheiden. Dabei zeigten unsere Gäste eine große kämpferische Leistung. Obwohl sie ständig einem Rückstand hinterherliefen, gaben sie nicht auf und schafften noch das verdiente Unentschieden.
Diese Einstellung ist eine der Qualitäten Fuldatals. Es ist eine junge Mannschaft ergänzt mit einigen sehr höherklassig erfahrenen Spielern wie Hüskens und Hinz, die insbesondere die Deckung stabilisieren, was auch bis auf das letzte Spiel sehr gut gelang. Im Angriff führt zumeist Fynn Welch die Regie. Ihn kennen wir noch aus gemeinsamen Bezirksoberligazeiten. Damals schnappte Fuldatal uns den Aufstieg weg. Die Spiele gegeneinander waren von einer hitzigen Atmosphäre geprägt. Das dürfte heute vermutlich auch wieder der Fall sein. Unsere ehemaligen A-Jugendspieler kennen einige der Gegenspieler noch aus den Qualifikationsspielen um die Oberliga. Auch sie hatten das zweimal das Nachsehen.
Trotz aller Rivalität und Emotionen die das Spiel mit sich bringen wird, wollen wir kühlen Kopf bewahren und versuchen unsere Stärken auf die Platte zu bringen. Die Ruhe und das Vertrauen in die eigenen Stärken haben uns geholfen, das schon verloren geglaubte Spiel gegen Körle noch zu drehen. Dennoch waren wir kritisch genug bei der Analyse dieses Spiel um festzustellen, dass gerade unsere Abwehr nicht gut gearbeitet hat und das wir uns dort wieder finden müssen. Insbesondere das Zweikampfverhalten und die Zuordnung nach Übergängen wollen wir verbessern.
Hier wird uns Fuldatal mit seinem guten Laufspiel vor einige Aufgaben stellen.
Aber wir stehen der Aufgabe positiv gegenüber, denn gerade auf der Rückraummitteposition, auf der wir in den nächsten Wochen Nico Isenberg ersetzten müssen, der berufsbedingt fehlt, haben Joshua, Lars und Johannes aufsteigende Leistungen gezeigt. Insgesamt hat das Spiel gegen Körle auch gezeigt das immer wieder andere Spieler in die Bresche springen können. Jannik Bitter hat Andre sehr gut ersetzt und auch Julian Werner hat seine Stärken in der Abwehr gut eingebracht. Heinrich hat in der „Crunchtime“ seinen unheimlichen Tordrang gezeigt. Zudem brauchen wir neben einer guten Abwehrarbeit auch wieder eine gute Torhüterleistung wie in den letzten beiden Spielen durch Marek und Patti.
Aber wie immer wird es auf alle Spieler im Kader ankommen. Vielleicht ist es diesmal ein anderer, der de Kohlen aus dem Feuer holt.
Und zu guter Letzt wird uns auch wieder unser tolles Publikum helfen können. Diese Kulisse hat auch Körle in der entscheidenden Phasen nicht unbeeindruckt gelassen und uns den nötigen Rückenwind gegeben. Damit dürfte auch nach den 3 gezeigten Heimspielen das Gerede von dem fehlenden Heimvorteil der Mühlser Halle verstummen. Für das „Nachspiel“ ist es zwar sehr schade, aber ansonsten fühlen wir uns sehr wohl in der Berufsschulhalle und wollen dort auch weiter Punkte sammeln.