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HSG Twistetal – HSG Großenlüder/Hainzell 23:26 (10:13)

Eine Woche nach dem 38:30 Auswärtserfolg bei der TG Wehleiden stand für die HSG das erste von zwei aufeinanderfolgenden Heimspielen an. Gast war die auf Platz drei der Tabelle zu findende HSG Großenlüder/Hainzell.

 

Das erklärte Ziel der Vorbereitung auf das Spiel war: „Endlich mal einen der Großen schlagen!“. Denn das mit der HSG Großenlüder/Hainzell keine einfache Aufgabe auf die heimische HSG zukommen würde, war den Beteiligten klar. Die Gäste gehören nicht ohne Grund zum Spitzentrio der Spielklasse, stellen sie doch auf dem Papier eine der stärksten Rückraumreihen der Liga, welche nicht nur durch Durchschlagskraft, sondern auch durch spielerische Stärke und vor allem dem Zusammenspiel mit dem Kreisläufer brilliert. So war die Marschroute für die Partie klar: In der Defensive möglichst kompakt stehen, um dem Gegner keine großen Lücken zu bieten und den gegnerischen Kreisläufer unter Kontrolle zu halten, aber auf der anderen Seite auch früh genug herauszutreten, um dem Rückraum nicht in die Nahwurfzone gelangen zu lassen. In der Offensive sollte der Ball gewohnt schnell laufen, um die körperlich überlegenen Gäste in Bewegung zu bringen, um so Lücken im gegnerischen Abwehrverbund zu reißen.

 

Die Partie startete ausgeglichen, da sich keine der Mannschaften entscheidend absetzen konnte. Dies lag auch daran, dass die heimische HSG die Ballgewinne in der Deckung nicht nutzen konnte, da freie Möglichkeiten ausgelassen wurden oder sich unvorbereitete Würfe genommen wurden, welche für den gegnerischen Torwart leichte Beute waren. So stand es nach 12 Minuten 5:5. Ab diesem Zeitpunkt konnte Großenlüder/Hainzell immer wieder eine Führung von 2-3 Toren herausspielen, da sich die Gastgeber mit zunehmender Spieldauer an der gegnerischen Deckung die Zähne ausbissen. Hier machte sich die körperliche Überlegenheit besonders bemerkbar, da man gegen den hoch- und breitgebauten Mittelblock immer weniger Mittel fand und oftmals das Zeitspiel drohte. So ging es mit einem 10:13 in die Pause.

 

Was in den zehn Minuten nach der Pause passierte, lässt sich allerdings nur schwer beschreiben. So ließ der Angriff sämtliche Torgefahr vermissen, agierte ideenlos und produzierte den einen oder anderen technischen Fehler. In der Abwehr fand man keinen Zugriff mehr auf den gegnerischen Angriff, der schalten und walten konnte, wie ihm genehm war. So konnten sich die Gäste bis zur 39 Minute spielentscheidend auf 12:18 absetzen. Danach erwachte die HSG langsam wieder aus dem Pausenschlaf, da der Angriff wieder         an Durchschlagskraft gewann und die Abwehr sicherer stand. So konnte man sich bis zur       49. Spielminute wieder auf 20:23 herankämpfen. Mehr sollte allerdings nicht mehr gelingen, da die Abwehr weiter unglücklich agierte und so brachten die Gäste den 3-Tore-Vorsprung über die Zeit.

 

Abschließend möchten wir uns bei den zahlreichen Zuschauern bedanken, die den Weg in die Halle gefunden haben und uns trotz der phasenweise dürftigen Leistung wieder einmal lautstark unterstützt haben. Nächster Gegner ist der TSV Ost-Mosheim, gegen den die Mannschaft aus dem Hinspiel noch etwas gutzumachen hat. Gelingt die Revanche sind die letzten Zweifel am Klassenerhalt ausgeräumt.

 

Torschützen:

Isenberg 11/6, Happe 3/1, Bitter 2, Fait 2, Wachs 2, Bender 1, Krouhs 1, Sturm 1