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HSG Twistetal – HSG Großenlüder/Hainzell

Der Tabellendritte kommt – Mit der HSG Großenlüder/Hainzell kommt eines der drei Topteams der Liga zum nächsten Heimspiel der HSG.

Seit Jahren gehören unsere Gäste zu den stärksten Teams der Liga. Der Sprung nach ganz vorne ist ihnen jedoch noch nicht gelungen, obwohl sie sicher die Qualität dazu hätten. Kleinigkeiten haben gefehlt. Auch in dieser Saison konnte die Mannschaft von Trainer Deppe, der im kommenden Jahr zum TV Hersfeld wechselt, nicht an Hersfeld und Melsungen vorbeiziehen. Dass nur ganz wenig gefehlt hat, zeigte das Spiel am vergangenen Wochenende gegen den „Fast-Meister“ Melsungen. Mit 29:28 unterlag man denkbar knapp. Das Team um die Dimmerling-Brüder (Lukas, Benedikt und Henrik) – vergleichbar mit der Fingerhut-Dynastie in Mühlsen – gehört dabei zu den körperlich stärksten der Liga. Prunkstück des Teams ist der Angriff. 31 Tore erzielt Großenlüder im Schnitt. Dies war auch genau die Anzahl, die sie gegen uns im Hinspiel warfen. Zur Halbzeit hatten wir bereits deren 19 kassiert. In Großenlüder hatten wir es mit einer extrem offensiven und kraftraubenden 1:5-Abwehr probiert, was leider nach „hinten losging“, denn in der ersten Halbzeit fehlte uns die Bereitschaft eine solche Deckung zu spielen.

An diesem Punkt wollen wir für das Rückspiel ansetzen. Unser Ziel ist es endlich mal eines der Topteams der Liga zu schlagen. Gegen Hersfeld und Melsungen waren wir kurz davor. Damit das große Vorhaben gelingt, muss vieles zusammenkommen.

Vor allem in der Abwehr wollen wir uns deutlich steigern. Da wir körperlich weit unterlegen sind, wollen wir mit frühzeitigem Stören und schnellen Beinen die starke Rückraumachse unserer Gäste bekämpfen. Im 1:1 wird es für uns sehr schwer, deswegen ist vor allem die Abwehrkooperation von entscheidender Bedeutung. Der Knackpunkt wird sein, inwieweit wir durch gutes Zuschieben und Aushelfen die Lücken in unserer Abwehr verdichten und den Ballfluss des Gegners unterbrechen können. Gelingt uns dies und wir kommen in den Gegenstoß, können wir Großenlüder Paroli bieten. Auch in der Positionsabwehr zeigt Großenlüder immer mal wieder Schwächen, wenn der Gegner ein bewegliches Spiel ohne Ball aufzieht. Wichtig wird auch sein, dass wir wie in Wehlheiden von allen Positionen gefährlich agieren, um nicht ausrechenbar zu sein.

Also: Warum nicht? Mal einen der Großen schlagen!

Als Team können wir es schaffen. Gemeinsam mit euch, liebe Fans.