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HSG Twistetal – HSG Hofgeismar/Grebenstein

Mit der HSG aus Hofgeismar und Grebenstein kommt ein Urgestein der Landesliga zu uns. Ähnlich wie dem HSV in der Fußball-Bundesliga geht es unseren Gästen in dieser Saison, denn nach der Niederlage am vergangenen Wochenende gegen die TG Wehlheiden sind die Chancen bei vermutlich vier Absteigern sehr gering geworden.

Ein Grund für ihre schlechte Tabellensituation ist sicherlich die Tatsache, dass sie schon seit längerer Zeit auf ihren Schlüsselspieler Schröer verzichten müssen. Diesen Ausfall konnten sie nicht kompensieren. Zur Saisonhälfte wechselte Hofgeismar den Trainer. Für Stefan Böttcher steht nun Thomas Melzer an der Linie, der als langjähriger Spieler nun das Traineramt inne hat. Dass Hofgeismar aber gerade in der Abwehr sehr gute Spiele abliefert kann, mussten wir im Hinspiel erfahren. Gegen die 6:0-Abwehr taten wir uns sehr schwer, da wir zu unbeweglich agierten. Zudem stimmte zur ungewöhnlichen Spielzeit an einem Freitagabend unsere Einstellung nicht. Wir haben in diesem Spiel sowohl in Abwehr als auch Angriff zu wenig investiert und nur mit sehr großem Glück einen Punkt gerettet. Das wollen wir nun besser machen.

In den letzten Wochen haben wir uns selbst bewiesen wie man in der Landesliga auftreten muss. Waren die Spiele gegen Hersfeld und Melsungen leider nicht von Punktgewinnen gekrönt, so haben wir gegen Eschwege und in Körle unsere starken Leistungen auch in Siege umgemünzt. Da wollen wir natürlich weitermachen. Verbessern wollen wir uns weiterhin im Spielaufbau. Zudem wollen wir die Angriffe geduldiger bis zur besten Chance ausspielen. Hier steht uns der jugendliche Übermut manchmal noch im Wege.

Was wir aber gezeigt haben war, dass wir durch unsere Supereinstellung in der Abwehr und im Tor die Spiele erfolgreich gestalten. Ein Indiz dafür ist immer der Kampf um die „freien“ Bälle. Das war gegen Eschwege überragend. Zudem tritt die Mannschaft immer geschlossener auf, welches sicherlich der Haupterfolgsfaktor ist. Dass wir noch weiter gereift sind, haben die Umstände in Körle gezeigt. Selbst mit personellen Ausfällen und mit zwei roten Karten war die Mannschaft nicht zu stoppen.

Wir dürfen uns aber jetzt nicht in Selbstzufriedenheit ergeben, den klar ist: Wer in der Liga bleiben will, muss solchen Spiele wie gegen Hofgeismar gewinnen. Da gibt es kein „Drumherumreden“. Dieser Aufgabe stellen wir uns. Dafür wollen und müssen wir alles geben.