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HSG Twistetal – HSG Hofgeismar/Grebenstein 24:22 (14:8)

Am Sonntag den 20. März traten wir unser letztes Saisonspiel in heimischer Halle an

Es war nicht nur das letzte Saisonspiel für uns sondern es war auch das letzte Spiel unseres legendären Trainergespanns, das sich aus den Übeltätern Manni Schmidt, Sebastian Isenberg und André Ramachers zusammenstellte. Unser Gegner war an diesem Tag die HSG Hofgeismar/Grebenstein. In diesem Spiel ging es nicht nur um 2 wichtige Punkte sondern wir hatten mit unseren Gegnern aus dem Kassler Raum noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen. Am 12. Dezember 2015 verloren wir recht deutlich mit 33:21. Eine Wiedergutmachung musste an diesem Sonntag also her. Die Divise war daher klar. Unseren Fans an der Theke sollte ein geiles Spiel geliefert werden. Da der Schiedsrichter aber aus unerklärlichen Gründen nicht zum Spiel erschien, musste Twistetals Abwehrlegende Jojo Stracke den Part des Schiedsrichters übernehmen.

Mit leichter Verzögerung begann dann aber die Partie gegen den Tabellendritten. Mit einer 5-1 Deckung starteten wir mit Glenn Fait vorgezogen in der Abwehr, der einen Sahnetag erwischte. Aber nicht nur Glenn war an diesem Tage bärenstark, auch unser Rückraumbomber Johannes “Stromi“ Wachs ging irgendwie positiv geladen in das Spiel hinein. Zu Beginn jedoch kamen unsere Gegner besser ins Spiel und lagen schon nach wenigen Angriffen mit 2:4 vorne. Kurz darauf fingen aber auch wir an Handball zu spielen und drehten die Partie mit 5:4 durch sehenswerte Einzelaktionen von unserer Nummer 10 Michael und schön vorgetragenen Spielzügen, zu unseren Gunsten. Der gegnerischen HSG gelang es noch einmal sich ein Unentschieden zu erspielen. Angetrieben von zahlreichen gleichaltrigen, weiblichen Fans spielten wir uns dann aber in einen Rausch und lagen nach 12 Minuten mit 10:6 vorne und so sah der Trainer unseres Gegners sich gezwungen die erste Auszeit des Spiels zu nehmen. Gebracht hat dies aber nichts und unsere Rückraumspieler, bestehend aus Lennart, Michael und Jannik, schossen immer wieder scharf und unhaltbar Munter drauf los. Zur Halbzeit hieß es dann 14:8 für uns. Unsere Trainer, aber auch wir selbst konnten gar nicht fassen was dort gerade geschehen ist und machten große Augen. In der Pause sagten uns die Trainer aber auch, dass wir das Spiel „Im Waldecker Schleppschritt“ zu Ende spielen sollten, da wir über die Saison hinaus immer mal wieder unter Beweis gestellt haben was wir für eine außergewöhnliche Ausdauer besitzen.

In der zweiten Halbzeit fielen wir aber vor allem zu Beginn durch unsere unnötigen Zeitstrafen auf, wo wir dann teilweise mit nur 4 Feldspielern auf dem Platz standen. Allerdings schafften es unsere Gegner nicht wirklich in gefühlten 10 Minuten in Überzahl wieder Anschluss zu uns zu finden, was wir natürlich auch unserem Stammtorhüter Philipp Pohlmann zu verdanken hatten. Bis zum 20:15 hatten wir auch noch alles im Griff. Als kurz vor Schluss der komplette Einbruch drohte nahmen Manni, Sebastian und André beim Stande von 23:21 in der 46. Minute nochmal eine Auszeit. Am Ende hieß es dann aber 24:22, und wir haben dann noch einmal im letzten Saisonspiel gezeigt, dass wir auch gegen, auf dem Papier, stärkere Teams gewinnen können.

Torschützen: Alexander Wilke 1, Torben Bender 4, Glenn Fait 4, Johannes Wachs 3, Jannik Bitter 2, Michael Köhne 6, Neil Wever 1, Lennart Sturm 3