HSG Twistetal – HSG Reinhardswald 31:21 (16:8)
Nach dem spielfreien Wochenende empfingen wir die HSG Reinhardswald. Angeknüpft an die starke Vorstellung unserer Mannschaft beim Spiel gegen die HSG Zwehren/Kassel, wollten wir auch dieses Aufeinandertreffen für uns entscheiden und die zwei Punkte in Mühlhausen behalten.
Da wir die Jungs von der Weser mittlerweile sehr gut kennen, wussten wir, dass es ein körperlich betonendes Spiel wird. Wenn wir nicht dagegen halten, kann das schnell nach hinten losgehen. Doch bereits im Hinspiel, welches wir mit 30:25 für uns entscheiden konnten, bewiesen wir, dass wir ebenso körperlich agieren können, wie es unsere Gegner machen. Folglich bereitete unser Trainergespann uns im Abschlusstraining ein Tag zuvor sehr gut auf die kommenden Gegner ein und so gingen wir mit breiter Brust in dieses Spiel.
Nachdem Reinhardswald in der 5. Minute noch zum 2:2 ausgleichen konnte, übernahmen wir endgültig das Zepter und legten vorerst einen 5:0-Lauf hin. So stand es gefolgert von guten 1-gegen-1-Aktionen und einer sehr kompakt stehenden Defensive mit starken Torwarten im Rückhalt bereits nach 16 Minuten 7:2 für uns. So nahmen die Gäste die erste Grüne Karte in der 18. Minute, in der es für uns hieß, die Konzentration zu 100% aufrecht zu erhalten und weiterhin mit Kopf, hart aber fair zu agieren. Doch durch des Öfteren zu späten Handelns gegen die körperlich teilweise stärkeren Reinhardswalder konnten wir uns nicht weiter absetzen und so stand es zur 25. Minute dennoch 12:7. Gegen Ende der ersten Halbzeit legten wir jedoch eine Schippe drauf, was zum Schluss einen 8-Tore-Vorsprung bedeutete. So gingen wir mit 16:8 in die Halbzeit.
Den Elan der ersten viertel Stunde und der letzten fünf Minuten sammeln und so in die zweite Halbzeit starten. Dem Gegner die Chance auf einen Sieg endgültig zu beenden, hieß es in der Halbzeitansprache.
Leichter gesagt als getan, konnte man aus den ersten 10 Minuten entnehmen. Ein Absetzen und somit das Spiel vorerst zu entscheiden klappte nicht wie erhofft. So hieß es nach 43. Minuten 21:13. In dieser Zeit nahm unser Trainer eine Auszeit, welche uns letztlich wachrüttelte. Nun drehten wir erneut auf und setzten uns allmählich auf einen 10-Tore-Vorsprung ab. Jetzt kam unser breit besetzter Kader ins Rollen, welcher die eher gering besetzte Gästebank ins Hintertreffen brachte. Dass die Kondition bei uns hochgehalten werden konnte und die Gäste damit nicht richtig klar kamen, merkte man an den teils brutalen Fouls, welche zu eventuell schlimmeren Verletzungen führen konnten. Nichtsdestotrotz ist alles glimpflich ausgegangen und wir konnten am Ende einen verdienten 31:21 Heimsieg einfahren.
Tore: Nico Isenberg 5/3, Lars Fingerhut 3, Johannes Happe 9/2, Steffen Fingerhut 3/1, Jannik Fingerhut 3, Joshua Sturm 1, Steffen Öhl 1, Heinrich Wachs 5/1, Lukas Westmeier 1
