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HSG Twistetal – HSG Werra/WHO

Nach einwöchiger Spielpause kommt mit der HSG Werra der Tabellenletzte zu uns in die Mehrzweckhalle.

 

Um es gleich vorweg zu nehmen und dass hat nichts damit zu tun, den Gegner künstlich besser zu machen als er ist, Werra darf man nicht nach der Tabellenposition beurteilen. Mittlerweile hat die Truppe von Trainer Fischer, der das Team vor unserem Hinspiel in Obersuhl frisch übernommen hatte, 9 Punkte auf ihrem Konto. Zum damaligen Zeitpunkt hatten sie noch keinen Punkt!

In diesem Jahr hat man bereits gegen Wesertal und Bettenhausen gewonnen und in Körle unentschieden gespielt. Vor Weihnachten gewann man noch in Dittershausen. Bemerkenswerter ist so gar noch, dass Werra am vergangenen Wochenende bis zur 46 .Minute in Wanfried führte und am Ende nur knapp mit 26:29 unterlag.

Diese Ergebnisse kommen nicht von ungefähr.

Naben den international erfahrenen Spielern wie Frantisek Chyba, Nebosja Raljic und Dusan Duric verfügt man mit Florian Strümpf, Robin Schneider und Marco Malsch über ein starkes „Gerüst“. Dass man unbedingt in der Liga bleiben will, zeigt nicht zuletzt die Verpflichtung des wurfgewaltigen Antonio Jelusic.

Das Hinspiel verloren wir nach schwacher Abwehrleistung am „Kirmeswochenende“ mit 36:39. Wieder gut machen kann man das nicht, denn die Punkte sind weg. Aber nun das Rückspiel gewinnen. Das können wir. Und das wollen wir!

 

Der Wille ist der Haupterfolgsfaktor, aber er ist nur eines. Dazu brauchen wir die spielerische Disziplin im Angriff. Denn die vielen Gegentore in Rotenburg und in Fuldatal haben vor allem mit unserer Angriffsleistung zu tun. Lange Zeit hatten wir in diesen Spielen das taktische Erfolgsrezept. Nur hatten wir auch immer wieder schwache Phasen, in denen wir nicht mehr konsequent zum Tor gezogen sind bzw. die Angriff lange genug ausgespielt haben.

Deswegen wollen wir versuchen an die Spiele gegen Vellmar und Hünfeld anzuknüpfen.

Dazu müssen wir auch in der Abwehr noch mehr investieren. Sowohl in der Zweikampfgestaltung als auch in der Seitwärtsbewegung hatten wir in den letzten Spielen noch Luft nach oben.

Da wir nicht die überragenden Einzelspieler haben, brauchen wir die Torgefahr von allen Positionen und von allen Feldspielern. Nur über eine geschlossene Teamleistung werden wir erfolgreich sein.

 

Wir haben natürlich auch den Klassenerhalt als Ziel. Dafür wollen wir als Mannschaft alles geben und wir brauchen auch die Unterstützung der Fans. Diese Unterstützung bedeutet aber nicht, dass man andere Sportler beleidigt oder „niedermacht“.

Bei aller Emotionalität sollte der Respekt und die Fairness gegenüber den Schiedsrichtern und dem Gegner nicht auf der Strecke bleiben.