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HSG Twistetal – HSG Zwehren/Kassel 41:19 (23:11)

In einer zumindest in der ersten Hälfte ansehnlich geführten Partie konnte sich die heimische HSG gegen die HSG Zwehren/Kassel deutlich mit 41:19 durchsetzen.

Nach dem leider verlorenem Spitzenspiel in der Vorwoche gegen die HSG Fuldatal/Wolfsanger stand an diesem Wochenende eine augenscheinlich sehr viel leichtere Aufgabe für die heimische HSG an. Denn am Samstagabend wurde die HSG Zwehren/Kassel in der Mühlhäuser Mehrzweckhalle vorstellig – eine Mannschaft, die nach dem Abstieg aus der Landesliga zahlreiche Abgänge zu beklagen hatte und sich jetzt mit zahlreichen jungen Spielern im Wiederaufbau befindet. Dieser Tatsache geschuldet, finden sich die Zwehrener im unteren Drittel der Tabelle wieder. Dass dies aber kein Grund seien sollte, um überheblich zu seien, mussten wir schon im Hinspiel feststellen, als wir uns denkbar knapp mit 21:19 durchsetzen konnten. Gewarnt aus dem Hinspiel und generell der Tatsache geschuldet, dass wir gegen die Mannschaften aus der unteren Tabellenregion immer eine gewisse Anlaufzeit brauchten, bevor wir ins Spiel kamen, war die Marschroute des Trainerteams klar vorgegeben: In der Deckung aggressiv, aber mit Geduld agieren und mit letzter Konsequenz zupacken, vorne die eigenen Angriffe druckvoll und mit viel Übersicht gestalten.

Entsprechend eingestellt und mit voller Bank, auf welche auch wieder zahlreiche A-Jugendliche Platz nehmen durften, begannen wir das Spiel zumindest im Angriff wie vorgenommen, da die Angriffe mit hohem Tempo vorgetragen wurden und so immer der freie Nebenmann gefunden wurde, welcher dann zu meist unbedrängt und ohne Gegenwehr auf das Zwehrener Tor werfen konnte. Nur in der Abwehr stimmte es noch nicht so wirklich, da entweder der gegnerische Rückraum zwar unter Druck gesetzt wurde, aber in den entscheidenden Momenten nicht die angesprochene Konsequenz „gelebt“ wurde. Der Gegner kam dann doch teilweise aus aussichtsreichen Positionen zum Torwurf oder aber der Kreisläufer der Gäste konnte auf Grund der Passivität unserer Abwehr seine Laufwege ohne Gegenwehr gehen und auch des Öfteren freigespielt werden. Doch im Endeffekt waren die Möglichkeiten der Gäste recht limitiert, so dass wir uns über ein 13:4 bis hin zum 23:11 Halbzeitstand ohne Probleme absetzen konnten. Nach der Pause gönnten wir uns dann die obligatorische Pause im Spiel und stellten das Handballspielen quasi ein. Man verlor sich im Angriff in Einzelaktionen und trat nicht mehr als Team auf. Dies spiegelte sich auch in der Abwehr wieder, da man auf Spielsituationen nur reagierte und nicht den Gegner mit eigenem Agieren unter Zugzwang setzte. So verflachte die Partie mit fortschreitendem Spielverlauf und wurde teilweise zu einem zähen Gewürge. Trotz dessen konnte die heimische HSG einen in der Höhe verdienten und angemessenen Kantersieg verzeichnen und freut sich nun auf das anstehende freie Karnevalswochenende.

 

Tore:  Pohlmann 2, Isenberg 1, Happe 10, St. Fingerhut 11, Schäfer 3, J. Fingerhut 3, Sturm 6, Öhl 1, Westmeier 4

HSG Twistetal – HSG Zwehren/Kassel 41:19 (23:11)