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HSG Twistetal II – HSG Ederbergland 23:21 (15:11)

Am Samstag stand für uns das nächste Heimspiel an. Zu Gast hatten wir die Mädels der HSG Ederbergland, gegen welche wir uns im Hinspiel bereits mit 16:23 durchsetzen konnten. Daran wollten wir nun natürlich anknüpfen und die Punkte auch diesmal auf unserem Konto verbuchen – besonders vor heimischem Publikum. Auch wollten wir die Kritikpunkte des letzten Spiels verbessern, in der Abwehr kompakter stehen, und im Angriff konzentrierter auf die Lücken gehen und die Chancen verwerten. Im Training standen zuletzt ebenfalls genau diese Punkte im Fokus. Wir wollten das starke Kreisspiel unserer Gegenerinnen und den gut besetzen Rückraum direkt in den Griff bekommen und über unser Tempospiel punkten.

Etwas personell geschwächt, aber dennoch mit voller Bank (Danke an Anna-Lena Reese und Hanna Happe) gingen wir motiviert in das Spiel.

Leider starteten wir nervös ins Spiel und konnten in den ersten 10 Minuten nicht zeigen, was wir zuletzt trainiert hatten (3:5). Vorne verloren wir die Bälle oder schlossen viel zu überhastet ab-  so luden wir unsere schnellen Gegnerinnen immer wieder zu leichten Toren ein. Auch die Abwehr stand noch nicht geschlossen genug und das Rückzugsverhalten ließ zu wünschen übrig. Ab der 11. Minute schien jedoch der Knoten geplatzt zu sein – wir fanden nun besser ins Spiel und konnten durch konzentriertes Durchspielen unsere Tore erzielen, sodass wir nun zunächst das Unentschieden (6:6) erzielten und anschließend in Führung gehen konnten (9:6), 19. Minute.  Auch die, auf eine 6:0 Formation umgestellte, Abwehr arbeitete nun konsequenter zusammen, sodass wir den Spielfluss unserer Gegnerinnen immer wieder stören konnten. Vorne glänzten immer wieder Anna-Lena Reese und Sofie Grabarz, die die Lücken entweder für sich selbst zogen oder ihre Mitspielerinnen zur Torchance brachten. So gelang es uns, den Vorsprung zur Halbzeit auf vier Tore auszubauen und mit einem Stand von 15:11 in die Kabine zu gehen.

Die Ansage von Dennis in der Halbzeitpause war deutlich: So hatten wir uns alle das Spiel nicht vorgestellt und es gab einige Stellschrauben, an denen wir noch arbeiten mussten. Noch immer gelang es uns nicht konsequent genug, unser Spiel auf der Platte zu zeigen.

Wir nahmen uns vor, diese Punkte nun umzusetzen, an die guten Schlussminuten der 1. Halbzeit anzuknüpfen und dem Spiel nun unseren Stempel aufzudrücken.

Dies gelang uns in den ersten Minuten zunächst auch. Die Abwehr schob konsequent und vorne erzielten wir unsere Tore (18:14), 35. Minute. Doch dann brachen wir erneut ein und die Mädels von Ederbergland starteten ihre Aufholjagt. Besonders durch das schnelle Tempospiel der Gegnerinnen und mangelnde Absprachen in der Abwehr auf unserer Seite, holten die Gegnerinnen zum 20:18 auf. Bei uns hingegen ging vorne zunächst nichts mehr und wir schafften es 10 Minuten nicht mehr, ein Tor zu erzielen. Nur durch Glück, einige  Pfostentreffer und eine bärenstarke Loui im Tor konnte verhindert werden, dass die Ederbergländerinnen noch einmal den Ausgleich oder die Führung erzielten. Mit mehr Glück als Verstand und in den letzten Minuten doch noch drei erzielten Toren, behielten wir den Sieg schließlich in unseren Händen.

Vielen Dank an alle Zuschauer, die uns bei diesem Krimi unterstützt haben!

Spielerinnen:  Padtberg (5), Koch und Grabarz (je 4), Reese (3), Happe und Röhle (je 2), Schweizer, Runte und Schäfer (je 1), Winkler, Richter, Tripp, Schmidt, Schlömer