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HSG Twistetal II – SV Kaufungen 28:27 (12:7)

Am Samstag bekamen wir aufgrund des Auswärtsspiels unserer 1. Herren die Primetime für unser Spiel gegen die Mannschaft aus Kaufungen. In der Hinrunde hatten wir eine der höchsten Niederlagen der Saison gegen dieses Team einstecken müssen. Da auch unsere Spiele der letzten Wochen eher schwach ausgefallen waren, fielen die Erwartungen an dieses Spiel eher gering aus. Ein positiver Aspekt war die Rückkehr einer unserer Langzeitverletzten Michael Köhne und auch Jannik Fingerhut, der in dieser Saison oft verletzungsbedingt ausfiel, war wieder einsatzbereit. Somit hatten wir die Möglichkeit mit einem vollbesetzten Kader aufzulaufen.

In den ersten 10 Minuten des Spiels zeigten wir eine extrem schwache Leistung. Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr machten wir zu viele Fehler, so dass unsere Gäste zunächst mit 4:1 in Führung gehen konnten. Nach dieser anfänglichen Schwächephase gelang es uns jedoch, das Spiel innerhalb weniger Minuten zu drehen. Schon in der 16. Minute konnten wir mit einem 6:5 in Führung gehen. Grundlage dafür war unsere starke Abwehr, die den Kaufungern kaum Chancen für einen guten Torabschluss ließ. Die wenigen Würfe, die auf unser Tor kamen, konnte unser Torwart meist parieren. Diese Leistung erhielten wir größtenteils bis zur Halbzeit aufrecht, so dass wir mit einem Vorsprung von fünf Toren in die Halbzeit gingen.

Oft genug hatten wir die zweite Halbzeit mit einer Schlafphase begonnen, die uns meist in eine schwierige Lage gebracht hatte. Diese blieb glücklicherweise an diesem Tag aus. Wir konnten zunächst an unsere starke Leitung aus der ersten Halbzeit anknüpfen und uns sogar noch um einiges steigern. In dieser Phase konnten wir besonders durch schnelle Konter punkten, so dass wir uns nach ca. 45 Minuten mit 10 Toren absetzten. Im Anschluss kam es jedoch zu einem starken Bruch in unserem Spiel. Im Angriff schafften wir es nur selten, hochprozentige Torchancen zu kreieren und die wenigen Chancen, die wir noch bekamen, verwerteten wir zu oft nicht. Auch in der Abwehr machten wir viele unnötige Fehler, so dass unser Vorsprung recht schnell schrumpfte. 3 Minuten vor dem Abpfiff betrug der Abstand nur noch 2 Tore. Spätestens ab diesem Zeitpunkt war „Kämpfen“ angesagt. Allerdings gelang es uns nicht wirklich, unsere Spielweise zu verbessern. So retteten wir unseren knappen Vorsprung mehr schlecht als recht über die letzten Minuten.

 

Tore: Jannik Fingerhut 6, Patrick Paul 5, Michael Köhne 4, Sebastian Benke 3, Gideon Al Jannedy 2, Marc Krouhs 2, Marten Schäfer 2,  Tilo Schmidt 2, Karl Löbel 1, Maxim Stracke 1