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HSG Twistetal III – HSC Zierenberg II 30:23 (15:11)

Nachdem wir am vergangenen Wochenende gegen Fuldatal personell stark dezimiert, teilweise mit vier gelernten Torhütern auf dem Platz standen, konnten wir gegen Zierenberg aus dem Vollen schöpfen. Allein ein Blick auf die Torschützenliste zeigt, dass wir mit elf verschiedenen Schützen diesmal nur schwer auszurechnen waren.

Die Anfangsphase gehörte jedoch unseren Gästen aus Zierenberg. Rückraumschütze Andreas Rudolph und Allrounder Michael Foschum erwischten einen guten Tag und bereiteten unserer Deckung deutliche Problem. Zum Glück gab Youngster Manuel Schmidt bei uns im Tor ein hervorragendes Debüt, sodass es nach 15 Minuten für unsere Gäste nur 9:6 stand. Denn auf der Gegenseite zeigte der gegnerische Torhüter, dass er tags zuvor nicht umsonst schon mit der Zierenberger Ersten zu Besuch bei uns war. Reihenweise wurden beste Chancen nicht verwertet. Das Zierenberger Tor war wie vernagelt. Einzig Thorsten Schmidt gelang es in dieser Phase durch sehenswerte Rückraumtreffer erfolgreich zu sein. Mitte der Halbzeit kamen wir besser ins Spiel. Die wochenlangen Konditionseinheiten in der Vorbereitung machten sich bezahlt. Durch schnelle Konter und ein verbessertes Kombinationsspiel drehten wir das Spiel auf 10:9 und erhöhten bis zum Pausenpfiff auf 15:11.

Zur zweiten Halbzeit zeigte sich Zierenberg von diesem Rückschlag ebenso wie konditionell erholt und verkürzte prompt auf 18:17. Einziger Lichtblick war der Treffer von Lars Schaper, der seinen ersten Treffer überhaupt in seiner Handballkarriere verzeichnete. Lars, mach weiter so! Der knappe Spielstand war neben unserer mangelhaften Ausbeute von den Außenpositionen auch besonders der unterirdischen Quote vom Siebenmeterpunkt verschuldet. Bis zur 45sten Minute gelang es uns nur einen von sieben Siebenmetern zwischen den gegnerischen Pfosten unterzubringen. Ein Mann mit Feingefühl und sicherem Händchen vom Punkt wurde gesucht. Hier entpuppte sich Jürgen – Walter – Fingerhut als Heilsbringer. Ohne die etatmäßige Pirouette verwandelte es sicher im linken oberen Eck. Der verdiente 30:23 Sieg nahm Formen an.

Doch leider wurde dieser Sieg in dieser Phase eher nebensächlich. Stephan Grötecke verletzte sich bei einem Tempogegenstoß schwer an der Achillessehne und wird uns wohl monatelang nicht mehr zur Verfügung stehen. Stephan – wir wünschen Dir alles Gute und einen schnellen Heilungsverlauf!!!

 

Tore: T. Schmidt 7, J. Stracke 5, S. Grötecke 4, T. Tönepöhl 4, S. Born 2, M.  Fingerhut 2, S. Öhl 2, R. Behle 1, J. Fingerhut 1, J. Neumeier 1, L. Schaper 1