HSG Twistetal III – SVH Kassel II 22:25 (9:12)
Sonntag, 04.11.2018, 17:00 Uhr. Wie bei unseren Heimspielen so üblich, wärmten sich die Ersten schon allmählich auf, während einzelne Spieler noch den Weg in die Halle finden. Am Abend zuvor sollte eine kleine Delegation schon mal unser Spielkonzept sowie die Taktik durchsprechen, welche das Betreuerduo Fingerhut-Ramachers mühselig und in Kleinstarbeit im Videostudio vorbereitet hatte.
Örtlichkeit der Spielvorbereitung war bei O.G. das überaus gemütliche Gartenhäuschen. Um für den morgigen Kampf bestmöglich gewappnet zu sein, holte man sich Verstärkung bei der Planung. Diese bestand aus je einem Vertreter der beiden Landesliga-Seniorenteams, sowie einer Abordnung der fidelen Mühlhäuser Orgelpfeifen. Abgerundet wurde der Ausschuss für Spieltaktik nicht nur durch Gastgeber G., sondern auch durch die in der Nachbarschaft beheimateten H.W, der reaktivierte S.B. mit seiner Begleitung sowie HSG Ultra-Fan A.F. Bei Lagerfeuer, Kaltgetränken und Akkordeonklängen ist doch glatt die Spielbesprechung zur Nebensache und somit in Vergessenheit geraten. Ein böser Fehler, der sich am nächsten Tag bzw. später noch rächen sollte. Also, wie oben schon erwähnt trudelte unsere Mannschaft nach für nach in der Halle ein.
Bei Aufwärmmusik, die bei Weitem nicht jedermanns Geschmack trifft, bereiteten wir uns mental auf die bevorstehende Partie vor. Den besseren Start in Spiel erwischten doch tatsächlich wir: 7:3 nach 15 Minuten. Schon mal nicht schlecht, hätte der SVH seine Auszeit nicht genommen und uns aus dem Tritt gebracht. Zur 24. Spielminute konnten die Gäste auf 8:8 ausgleichen. Bis zur Halbzeit warfen wir nur noch ein Tor, die Gäste hingegen vier. Halbzeitstand: 9:12.
Was nun? Aufholen lautete die Devise! Wir schafften den Ausgleich zum 12:12 (35.). Unser heutiger Meckerfritze hat es ebenso geschafft seine erste Zeitstrafe zu bekommen. Beim Tempogegenstoß kollidierte er mit dem Abwehrspieler, der sich ihm in den Weg stellte. Dieser flog in hohem Bogen durch die Halle und blieb reglos am Boden liegen, während Herr T. den Ball erfolgreich einnetzte. „Das war aber sowas von eine Schwalbe!“, waren die Worte, die er dem immer noch am Boden liegenden Spieler zurief. Der Unparteiische durchkreuzte seinen Plan weiterzuspielen, indem er Herrn T. 2-Minuten gab.
Bis zur 45. Minuten konnten wir den Vorsprung halten (19:16), danach drehten die Gaste aber auf und konnten selber in Führung gehen. Torwart F.R. erwischte heute einen Glanztag, aber wir konnten das Spielgerät einfach nicht im Tor unterbringen und schossen zu viel daneben. Währenddessen holte Herr T. sich seine zweite Strafe wegen „meckerns“ oder „unangebrachten Sprüchen“ ab. Bei einem ausgeführten Freiwurf der Kasseler war er zu früh vorgestoßen und bei der Wiederholung protestierte er gegen diese Entscheidung „Ich stand doch nur da“ (Angeblich 6m weit weg!?). Das ließ der Schiedsrichter sich nicht gefallen und schickte Herrn T. wieder auf die Bank. In der 53. Minute stand es wieder unentschieden (20:20). Zum Schluss pennten wir in der Abwehr und zimmerten nochmals viele Torwürfe daneben, sodass die Gäste die Partie mit 22:25 für sich entschieden. Hervorzuheben ist aber das lang ersehnte und erfolgreiche Comeback vom legendären Aguinagalde Born. Wir sehen uns zum nächsten Spiel, bis dahin
Eure Dritte
Torschießer:Thomas: 9, Marcel: 5, Nick: 4, Aguinagalde Born: 2, Robin: 1, Torben: 1