HSG Twistetal – SV Germania Fritzlar 20:26 (11:13)
Am 06.12.14 empfingen wir die Drittligareserve von Germania Fritzlar. Aufgrund der Tatsache, dass die erste Mannschaft unserer Gäste an diesem Wochenende spielfrei hatte, war davon auszugehen, dass sie mit bestmöglichem Kader bei uns antreten würden.
Nichts desto trotz hatten wir die ganze Woche gut trainiert und wollten Fritzlar nichts schenken. Mit 100% Einstellung und Kampf wollten wir dagegen halten und das Spiel so lange wie möglich offen gestalten. Unterstützt wurden wir zudem noch von Sophie Müller und Sanem Frisch aus der zweiten Damenmannschaft, da sich einige von uns mit Erkältungen plagten.
Wir begannen das Spiel mit einer 6-0-Deckung, was sich als sehr gut erwies. Unsere Abwehr stand sehr kompakt und aggressiv, so dass Fritzlar für jedes Tor hart arbeiten musste. Es war schon früh klar, dass wir unseren Gästen kein Tor schenken würden. Bis zum 7:7 konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzten und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Wir kämpften um jeden Ball und unsere Torhüterin Kathi Wieck hatte einen sehr guten Tag. Im Angriff spielten wir druckvoll und suchten oft die 1:1-Situationen. Dadurch boten sich Laura Zähler am Kreis immer wieder Chancen, die Fritzlar nur noch zum 7-Meter klären konnte. Eine starke Siebenmeterschützin Janina Tönepöhl verwandelte diese anschließend sicher. So wechselten wir beim Stande von 11:13 die Seiten.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit verloren wir dann etwas das Konzept. Janina wurde, wie auch schon gegen Ende der ersten Halbzeit, in Manndeckung genommen, wodurch wir uns etwas schwer taten. Maike Jäger glückten einige gute Aktionen, allerdings war sie gesundheitlich angeschlagen und konnte nur bedingt eingesetzt werden. Wir schafften es dennoch über weite Strecken den Kontakt zu Fritzlar zu halten. Einige vergebene hundertprozentige Chancen verhinderten leider, dass wir nochmal richtig Druck auf unsere Gäste aufbauen konnten. So fiel das Ergebnis von 20:26 am Ende wahrscheinlich sogar etwas zu deutlich aus.
Trotz der Niederlage konnten wir viele positive Dinge aus dem Spiel ziehen. Jeder hat bis zum Ende gekämpft und die Einstellung hat bei jeder Spielerin gestimmt. Darauf müssen wir aufbauen und den Schwung mit in unser letztes Spiel der Hinrunde in Hainzell/Großenlüder (14.12.14) nehmen.
Tore: Tönepöhl 12/9, Jäger 3, Padtberg 3, Happe 1, Grabarz 1