HSG Twistetal – TSV Wollrode 21:21 (10:12)
Am Samstag reisten wir mit Motivation, guter Laune und vollständigem Kader zum letzten Spiel der Hinrunde
Wir hatten nach dem Erfolg gegen Bad Wildungen eine gute Trainingswoche hinter uns gebracht und gingen mit dem Ziel in das Spiel, eine bessere Abwehr zu spielen und mit einfachem Druckspiel und wenigen technischen Fehlern, die sich in den letzten Spielen häuften, zu einfachen Toren zu gelangen und die zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen.
Dennoch kamen wir nicht ins Spiel. Lediglich Kathi war es, die verhindern konnte, dass wir nach 10 Minuten bereits deutlich hinten lagen und den Anschluss nicht komplett verloren haben. Wir standen in der Abwehr zu vereinzelt, verschoben nicht komplett und standen viel zu platt. Das war genau das, was wir besser machen wollten. Schnell war klar, dass die 6:0-Abwehr so keine Waffe gegen die Gegner sein kann. Deshalb stellten wir auf eine 5:1-Abwehr um, damit das Druckspiel der Gegner unterbunden werden konnte, die dadurch viel zu schnell zu einfachen Toren gelangen. Luisa machte ihren Job sehr gut, dennoch gelang es uns nicht, die Ballgewinne zu verwandeln oder im Positionsangriff durch einfaches Druckspiel Tore zu werfen. Viel zu hektisch waren unsere Angriffe. Somit gingen wir mit einem zwei-Tore-Rückstand (12:10) in die Halbzeit.
Nach der Halbzeit ging es leider so weiter – unkonzentrierte Spielweise und zu wenig Kampf und Einstellung, das Spiel noch drehen zu wollen. Wir packten nicht richtig zu, und trauten uns nicht, im Angriff frei aufzuspielen und Verantwortung zu übernehmen, so zog Wollrode mit vier Toren davon (18:14).
Nun griff Ufuk zur letzten Möglichkeit, welche sich letzten Endes als Beste herausstellte – die 4:2-Abwehr. Luisa und Alicia machten es den Gegnern so schwer wie möglich, sodass diese Probleme hatten, zu weiteren Toren zu gelangen. Nun stand auch der Rest der Abwehr besser und es gelang uns, durch abgefangene Bälle zu Tempogegenstößen zu kommen. Dennoch blieb am Ende keine Zeit, das Spiel zu drehen.
Lediglich zehn Minuten spielten wir mit dem nötigen Kampf, Willen und kühlem Kopf, sodass wir mit dem Ergebnis zufrieden sein können.
Töni 12/7, Laura 4, Judith 2, Jana 1, Natalie 1, Linda 1, Luisa 1