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HSG Twistetal – TV Hersfeld 19:28 (8:15)

Am vergangen Samstag empfingen wir unseren Tabellennachbarn TV Hersfeld, der sich mit einem Punkt Abstand auf einem Platz hinter uns in der Tabelle befand.

Das Hinspiel konnten wir dank einer guten und kämpferischen Mannschaftsleistung mit 24:21 gewinnen.

Verzichten mussten wir weiterhin auf unsere Töni, die uns aber auch in den kommenden Spielen aufgrund ihrer Schwangerschaft nicht auf dem Feld beiseite stehen kann.
Zudem fiel Judith Happe krankheitsbedingt aus und auch Svenja Isenberg konnte nur angeschlagen ins Spiel starten. Zudem waren Laura Zähler und Alicia Scheele nach einer Knieverletzung erst seit kurzer Zeit wieder im Training.

Dennoch lag eine gute Trainingswoche hinter uns, wo wir uns viel Selbstvertrauen für das Heimspiel erarbeiteten und insbesondere auf die Abwehr eingingen.

Leider konnten wir dies im Spiel nicht gut umsetzen.

 

Das Spiel startete zuerst relativ ausgeglichen. Die Gegnerinnen gingen mit 0:1 in Führung, doch dank zwei Tore von Hanna Brida konnten wir den Hersfelderinnen bis zum 3:4 auf den Fersen bleiben.
Doch durch eine mangelnde Absprache in der 3:2:1-Abwehr kassierten wir viele unnötige Tore und machten es uns auch unseren Torfrauen schwer, da die Hersfelderinnen des Öfteren aus der Nahwurfzone abschließen oder ihre Kreisläuferin anspielen konnten.
In den ersten achtzehn Minuten konnten wir jedoch, dank konzentrierter Angriffe und guter Einzelaktionen durch unseren Rückraum, die Fehler in der Abwehr wieder gut machen.

Nach einer Auszeit der Gäste in der 24. Minute brachen wir aber mehr und mehr ein und kassierten noch vier Gegentore. Somit gingen wir nach einem Spielstand von 8:9 in der 18. Minute, mit einem Spielstand von 8:15 in die Kabine.
Dass wir also zwölf Minuten kein Tor warfen, sprach für Unkonzentriertheiten und druckloses Spiel im Angriff. Auch das Tempospiel, sowie die erste Welle konnte nicht effektiv abgerufen werden.

 

In der 33. Minute bescherte uns unser Geburtstagskind Sina Schmidt einen Treffer zum 9:16. Zu der zweiten Halbzeit bleibt ehrlich gesagt leider nicht so viel zu sagen. Das Spiel „pletscherte“ so „vor sich hin“. Auch eine Abwehrumstellung auf eine 6:0-Abwehr und zum Schluss auf eine 4:2-Abwehr brachte nicht den gewünschten Erfolg. Dort wurden die beiden spielstärksten Mädels der Gäste, Luisa Teichmann und Lisa-Marie Berz, aus dem Spiel genommen. Dennoch fanden die übrigen vier anderen Spielerinnen immer wieder den erfolgreichen Torabschluss. Grund dafür war einfach, dass viel zu wenig zusammen gearbeitet wurde. Es fehlten die Absprachen und der gemeinsame Kampfgeist, das Spiel zusammen noch drehen zu wollen. Im Angriff wurde nicht druckvoll agiert und aus Auslösehandlungen wurden sich wenig Chancen erarbeitet.

Der Rückstand erhöhte sich zwischenzeitlich rapide auf zehn Tore (11:21. ’39/ 16:26, ’55.).
Der Schlusspfiff ertönte bei einem Spielstand von 19:28.

Niedergeschlagen und enttäuscht von uns selber gingen wir in die Kabine.

Am kommenden Samstag wartet die FSG Waldhessen auf uns. Die Gastgeberinnen stehen zur Zeit auf dem 9. Tabellenplatz, somit zwei Plätze hinter uns, was aber wie wir Samstag gesehen haben, nichts zu heißen hat. Wir müssen in der kommenden Woche intensiv trainieren, unseren gemeinsamen Kampfgeist wieder aufleben lassen und uns gegenseitig pushen und motivieren. Dieses schwere Auswärtsspiel können wir nur gemeinsam gewinnen; mit einer guten Abwehrleistung und viel Mut und Variabilität im Angriff.

Gemeinsam schaffen wir das!

 

Eure Damen I

Tore: Hanna Brida 5, Karo Happe 5/2, Sina Schmidt 3, Gina Meier 2, Natalie Padtberg 2, Sofie Grabarz 1/1, Alicia Scheele 1