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HSG Twistetal – VFL Wanfried 34:32 (16:13)

Nach einer sehr ärgerlichen Partie letzte Woche gegen den Vfb Viktoria Bettenhausen, die wir verdient mit 32:34 (11:13) verloren hatten, stand uns diese Woche erneut ein harter Gegner bevor. Wir begrüßten nämlich den Tabellendritten, den VFL Wanfried, bei uns in Twistetal.

Eigentlich hätte es uns nicht schlimmer treffen können nach einer Niederlage, denn der VfL Wanfried ist ein sehr starker und unangenehmer Gegner, welcher seit Jahren fester Bestandteil der Landesliga Nord ist.   Wir wussten, dass wir dieses spiel nur mit 100% Leidenschaft, Wille und den Fans im Rücken siegreich gestalten können.

Auch diese Trainingswoche waren einige Leistungsträger gesundheitlich angeschlagen, sodass wir erneut die Woche nicht mit voller Mannschaft trainieren konnten und dem Spiel entsprechend geschwächt entgegenstanden.

Nichtsdestotrotz waren wir Samstag alle spielbereit und konnten somit mit voller Mannschaft gegen Wanfried antreten.

Nachdem unsere Damen das vorherige Spiel um 17 Uhr siegreich gestaltet hatten, wollten wir natürlich mit einem weiteren Sieg den Heimspieltag perfekt machen. Nach einem guten und konzentrierten Aufwärmen, pfiff das Schiedsrichtergespann Höhn/ Pfannkuche pünktlich um 19:15 Uhr die Partie an. Die Partie war wie erwartet schon in den ersten Minuten ein sehr hartes und umkämpftes Spiel, auch nach 15 Minuten konnte sich noch kein Team entscheidend absetzen. Im Angriff kamen wir durch sehr viele gute Einzelaktionen immer wieder zu unseren wichtigen Toren, jedoch hatten wir es, gegen die gut gebauten und körperlich überlegenen Gäste aus Wanfried, hinten sehr schwer, so stand es in der 20 Minute 9:9.

Mit einer Steigerung in der Abwehr und im Angriff konnten wir uns gegen Ende der ersten Halbzeit ein wenig absetzen. Mit einem schön herausgespielten letzten Angriff der ersten Halbzeit, hatten wir uns eine leichte Führung von 16:13 erspielt.

Nach der Ansprache in der Kabine war uns klar, dass wir weiterhin alles geben müssen – in der Abwehr, so wie im Angriff und, sodass wir auch mal ohne Einbruch in der zweiten Halbzeit einen großen Gegner schlagen. In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit hat Wanfried den besseren Start erwischt und glich somit in der 37 Minuten zum 17:17 aus, Coach Steffen Fingerhut reagierte folgerichtig mit der Grünen Karte.

Die Auszeit und die Ansprache scheint in dem Moment genau das Richtige gewesen zu sein, was die Mannschaft brauchte, denn nur 3 Minuten später hatten wir uns wieder ein kleines Polster von drei Toren erspielt. In den darauffolgenden Minuten war das Spiel geprägt von der angesprochenen Härte die dieses Spiel mit sich brachte. Die letzten 8 Minuten des Spiels spielten wir uns ein 5 Tore Vorsprung heraus, der aber nicht lange halten sollte, denn Wanfried kam 3 Minuten vor Schluss wieder auf zwei Tore heran.

In den letzten entscheidenden Minuten entschied der quirlige Johannes Happe mit zwei starken Einzelaktionen zum 32:29 und 33:30 dieses Spiel. Den Schlusspunkt setzte der Wanfrieder David Malcherek zum 34:32.

Nach Abpfiff war die Freude und Erleichterung wahrlich zu spüren, vor allem das wir trotz kleiner Schwächephasen nie komplett eingebrochen sind, zeigt, dass wir in dieser Saison einen weiteren Schritt im Entwicklungsprozess dieser Mannschaft gegangen sind.

Ein Großes DANKE geht wieder an unsere Zuschauer, die einmal mehr gezeigt haben warum unsere Halle „Die Hölle des Nordens“ ist.

Zu guter Letzt richten wir noch gute Besserung an unseren Keeper Manuel Schmidt. Für diesen war das Spiel leider „verletzungsbedingt“ vorzeitig beendet- komm schnell wieder Manu!

Tore: Krokus 9, Bitter 8 (4), Bender 5, Happe 5, Heß 3, Pohlmann 2, Fait1, Sturm 1