HSG Wesertal II – HSG Twistetal II 29:21 (14:7)
Trotz ungeliebter Sonntag-Auswärts-Spiele reisten wir motiviert und einfach unverbesserlich zu unserem Gegner, der HSG Wesertal. Wieder dabei: Johanna Kaiser
Trotz der Tabellenführung unserer Gegner waren wir uns einig, wir werden ihnen die zwei Punkte nicht kampflos überlassen. Immerhin sind wir die einzige Mannschaft, die gegen Wesertal zwei Punkte holen konnte.
Leider fanden wir im Angriff aber so gar nicht ins Spiel, sodass uns erst in der 15. Minute unser dritter Treffer durch einen 7m gelang, sowie die beiden vorherigen. Was auch daran lag, dass die Abwehr der Wesertalerinnen gut und kompakt stand. Wir kamen weder über Spielzüge, noch über unsere Außen, noch über den sonst soliden Rückraum zu Torerfolgen. Immer wieder gingen Rückraumwürfe an die Latte, neben das Tor oder wurden von der Torfrau gehalten. So kam es, dass wir von unseren 7 Treffern der ersten Halbzeit fünf über 7 m erzielten. Diese wurden durch den Kreis gezogen, mit dem das Zusammenspiel klappte.
Auch unsere Abwehr war nicht das, was wir uns vorgenommen hatten. Es wurde nicht vernünftig geschoben, wir haben uns zu leicht auswackeln lassen und nicht zusammen gekämpft. Über viele Erste-Welle- Aktionen kamen die Wesertalerinnen zu leicht zu einfachen Toren, da unser Rückzugsverhalten auch nicht optimal war.
In der Halbzeit fasste Catha uns nochmal, zwar hatten wir nichts zu verlieren aber abschießen lassen wollten wir uns doch auch nicht. Wir sollten das Spiel nutzen, um Aktionen auszuprobieren, die im nächsten Spiel gegen Tabellennachbar Dittershausen entscheidend sein könnten.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit stellten wir auf ein 5:1-Abwehr um, und versuchten im Angriff mit zwei Kreisläufern durch die Abwehr zu kommen. Da wieder viele Würfe an die Latte gingen und es viele technische Fehler gab, gelang es uns erst nicht den Rückstand zu verkürzen.
Da die Wesertalerinnen stark im 1 gegen 1 waren und viele Tore über außen erzielen konnten, stellten wir wieder zügig auf eine 6:0 Deckung um. Die Abwehr stand nun auch besser als in der ersten Halbzeit und Johanna stieg mit einer sehr guten Abwehrleistung wieder ins Spielgeschehen mit ein. Im Angriff klappte das Zusammenspiel mit den Kreisläufern und Catha gelangen dann auch die einfachen Rückraumtore.
Da wir die Köpfe nicht hängen ließen und nicht aufgaben konnten wir den Rückstand (25:14 50. Min) noch verkürzen und uns auf ein Endergebnis von 29:21 herankämpfen.
Karin 1, Lisann 1, Maren 1, Franziska H. 4, Gina 1, Franziska W. 4, Cathrin 9