a

JSG Twistetal/Korbach – HSG Fuldatal/Wolfsanger  35:16 (16:8)

Nach fünf Wochen Pause wurde es endlich wieder Zeit, in den Ligabetrieb einzusteigen. Zwar dient so eine Pause den Trainern, um der Mannschaft neue Konzepte im Angriff und Abwehr einzuimpfen, aber es wurde auch langsam Zeit die erlernten Dinge in die Tat umzusetzen.

 

Auch konnte man gespannt sein, ob der Spannungsbogen bis heute aufrecht erhalten werden konnte. Verzichten mussten wir in dieser Begegnung auf Marco Rummel und auch Yannik Voß, die sich beide am Fuß verletzt haben.

Aufgrund der bisherigen Ergebnisse beider Mannschaft sollten die Ausfälle jedoch kompensiert werden können und alles andere als ein deutlicher Sieg wäre eine Überraschung gewesen. Voraussetzung hierfür war jedoch, dass die Jungs von der ersten Spielminute an konzentriert und motiviert agieren.

 

Zu Beginn taten wir uns noch recht schwer und fanden nicht sofort ins Spiel. Die Gäste konnten folglich bis zum 6:5 mithalten. Nun festigte sich die Abwehrreihe und durch schnelles Spiel nach vorne setzten wir uns in der 12. Minute erstmals mit vier Toren ab (9:5). In der Folgezeit wurde der Leistungsunterschied immer deutlicher. So hatten die Gäste mit zunehmender Spieldauer weder den Angriffswellen der Jungs noch der kompakt stehenden Abwehr etwas entgegenzusetzen. Beim Stand von 12:6 in der 19. Minute war das Spiel praktisch schon entschieden.

Kritikpunkt in dieser Phase war aber, dass die Abwehrarbeit durch einige Spieler zu offensiv gestaltet wurde, was dem Gegner immer wieder Torchancen eröffnete und wir im Angriff zu viel „Hundertprozentige“ vergaben. An diesem Tag hatte dies zwar keine weiteren Konsequenzen, aber gegen unseren nächsten Gegner (HSG Hoof/Sand/Wolfhagen) können wir uns diese Nachlässigkeiten nicht erlauben. Manuel Schmidt war es mit tollen Paraden zu verdanken, dass wir uns bis zum Halbzeitpfiff weiter absetzen konnten.

 

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit offenbarten wir weitere Schwächen im Angriffsspiel. So wurden die Lücken in der gegnerischen Abwehr nicht konsequent gesucht und wir agierten phasenweise zu drucklos.

Nach etwa zehn gespielten Minuten in der zweiten Spielhälfte, zeigten unsere Jungs aber dann, was wirklich in ihnen steckt. Gute Auslösehandlungen, ein insgesamt sehr bewegliches Angriffsspiel und allen voran eine sehr starke rechte Angriffsseite, sorgten für die wichtigen Tore, so dass wir die Führung über die Spielstände 21:11, 26:12 und 30:16 bis zu Schlusspfiff auf 35:16 stetig ausbauen konnten.

Besonders hervorzuheben war die mannschaftliche Geschlossenheit, was sich auch daran zeigte, dass sich alle eingesetzten Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten.  Ein Sonderlob hat sich Jannik Bitter verdient, der trotz einer Knieverletzung nicht nur in der Abwehr sondern auch im Angriff eine vorbildliche kämpferische Leistung bot.

Auch die Leistung des Unparteiischen (Patrick Wiegand) ist hervorzuheben, der nicht nur sehr souverän agierte, sondern auch passives Spiel konsequent geahndet hat.

 

Tore:

Luk Schäfer 6, Fabian Stein 3, Till Westmeier 5, Johannes Wachs 2, Andre Krouhs 6, Jannik Bitter 5, Michael Köhne 4, Glenn Fait  2, Lennard Sturm 2