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SV Germania Fritzlar II – HSG Twistetal I 27:19 (17:10)

Am vergangenen Sonntag reisten wir hochmotiviert mit einer Vielzahl von heimischen Fans zum Auswärtsspiel nach Fritzlar. Wir fühlten uns gut – vor allem, weil die Stimmung im Bus bereits super war und wir fast über den gesamten Kader verfügten. Wir wurden außerdem durch die B-Jugendlichen Karo Happe, Alice Wilke und Alica Schminke unterstützt.

Die Unterstützung  begann bereits am Freitag im Training, wo wir nach vielen taktischen Übungen zu einer Videoanalyse der Gegner übergingen. Wir sprachen nach zwei gesehenen Spielen ausführlich darüber, welche Mittel wir gegen sie anwenden müssen und wie deren Deckungsverhalten ist. Eigentlich war uns da bereits klar, dass auf alle Fälle was drin ist.

Leider war dem nicht so – lediglich die ersten 20 Minuten waren wir auf Augenhöhe mit der Germania Fritzlar II. Wir agierten gut in der Abwehr, nahmen den Kampf mit den Gegnern frühzeitig an, unterbrachen deren gutes Druckspiel und vor allem ihre 1:1-Situationen, die sie häufig suchten. Auch im Angriff konnten wir zufrieden sein – durch einfacher Druckspiel und Bewegung ohne Ball, kamen wir zu Torabschlüssen, da die Absprache der Domstädter nicht stimmte.

Doch anschließend ließen wir alles vermissen, was wir zuvor gemacht haben und am Freitag ausführlich besprochen hatten. Beim 9:9 und einer Auszeit, verlernten wir das Handball spielen. Wir gaben die Bälle den Gegner sozusagen in die Hände, sodass diese zu vielen Tempogegenstößen und somit einfachen Toren gelangten.

Nach der Halbzeitpause (17:10) kamen wir wieder gut ins Spiel. Holten in kurzer Zeit 4 Tore auf und verminderten technische Fehler, sodass wir auf 18:21 rankamen. Leider blieb es immer bei einem mindestens 3-Tore-Unterschied. Wir ließen in der 48. Minute den Kopf hängen, konzentrierten uns keineswegs, sodass die Gegner mit 7 Tempogegenstößen von 10 Toren in der zweiten Halbzeit, davonrannten. 10 Tore sind nicht viel in einer Halbzeit, aber davon 7 Tempogegenstöße ist ein Zeichen für viele technische Fehler, zumal wir am Ende auch nicht mehr mit zurückliefen und unsere Torhüterin Alica völlig im Stich ließen.

Am Ende müssen wir wieder einmal feststellen, dass wir keine Konstanz in unserem Spiel haben. Wir zeigen einige Minuten lang, dass wir guten Handball spielen können, vor allem, dass wir den Kampf annehmen und motiviert sind, aber leider zeigen wir ebenso viele Phasen, in denen es überhaupt nicht klappt. Leider ist es am Ende zu spät, solche Tordifferenzen aufzuholen.

Großes Dankenschön an die vielen mitgereisten Fans und vor allem an die drei B-Jugendlichen, die uns unterstützten!!!

Tore: Hildebrand 4, Padtberg 3, Schröder 3, Scheele 2, Jäger 2, Grabarz 2, Tönepöhl 2, Happe 1