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Trainingslager Hohenstein – Mach dir doch dein Glück Auf!

Pünktlich (mit 2 Stunden Verzögerung) und Hänger setzte sich Bus 1 in Bewegung ins ferne Hohenstein. Verkürzt wurde die lange Anreise mit der ein oder anderen Dose Modelo Especial (24oz) und frischen Mettbrötchen sowie Chili-Beißern von Raaben aus Breuna. Auf dem Weg wurde dann der obligatorische Besuch bei einem bekannten Schnellrestaurant vollzogen, worauf es dann bei 26 Grad Außentemperatur und ohne Klima weiter gen Osten ging. Kurz vorm angestrebten Ziel führte Johannes ein Koordinationsgespräch, wo bereits die ersten sprachlichen Barrieren aufgezeigt wurden. Nach gut 5 Stunden Fahrt erreichten wir, nach einem Kampf durch unzählige Einbahnstraßen, unser Ziel – das HOT-Sportzentrum. Nach einer ausgiebigen Site-Seeing-Tour durch Hohenstein folgte abschließend ein Stop beim Discounter. Als wir die Getränkeabteilung erreichten, mussten wir feststellen, dass es nur warme Getränke gab. Zusätzlich wurde sich mit, seit kurzem verfügbaren, Bananen eingedeckt. Auch auf Müsliriegel mit massig Schokoladenüberzug durften natürlich auch nicht verzichtet werden.Fußball

Nachdem unser Lager eingerichtet war, wurde der Kunstrasenplatz besichtigt und direkt bespielt. Nach wenigen Minuten gab es den ersten Zusammenprall (Zitat: “Ihr rennt da auch beide rein wie die Ochsen“) und Probleme mit dem Kunstrasen, wodurch Nils „NP11“ Pohlmann beim Übersteiger zu Fall kam. Als Ausrede folgte prompt der nicht regelmäßig gemähte Kunstrasen. Anderen Stimmen zufolge war jedoch ein Schwächeanfall der Grund. Nach für nach traf auch der Rest der Rasselbande, samt WT, Jojo und Jochen ein. Die Laune war super, auch nach der langen Fahrt wurden alle herzlichst empfangen. Mit dem olympischen Handballhalbfinale und frischen Würstchen vom Grill, neigte sich dann der erste Tag dem Ende – danke an das Team von der HSG Sachsenring.

Am nächsten Morgen um punkt halb 8 krähte Gockel Stracke. Das Elli-Spirelli-Cateringteam hatte das Frühstücksbuffet schon aufgebaut, wo Johannes Happe erschreckend feststellte, dass es kein Nutella gab. Um viertel zehn ging es dann los mit der ersten Einheit für alle. Die Torhüter vergnügten sich mit WT und Jochen, während der Rest der Tanzschule von Jojo beiwohnte. Resümee des Torwarttrainings – „Katzen fallen nicht immer auf die Füße“! Nach der Erwärmungsphase stand die Abwehrarbeit, insbesondere die 3-2-1-Abwehr, im Fokus. Pünktlich 12:30 Uhr tischte Elli-Spirelli Schnitzel mit Kartoffeln, sowie etwas Nagernahrung in Form von kleinen Grünen Kugeln inklusive orangefarbigem weichgekochtem Beiwerk auf. Power-Napping aufgrund der Ansage „Pause ist auch Pause“ fiel besonders unseren Jungspunden schwer. Besonders Till ermahnte seine Kameraden mehrmals zur Ruhe.

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Die zweite Einheit am Tag war dann auf die Offensive ausgelegt. Um wieder auf Touren zu kommen wurden die Spielzüge gelaufen. Im Anschluss daran spielte dann die A-Jugend, welche nach anfänglichen Problemen sehr souverän gewann. Überschattet war dieses Spiel durch ein Rüdes Foul, wodurch Jojo etwas aus der Fassung gebracht wurde, einem Treffer von Manuel Schmidt und 30-minütigen Krämpfen von Till Westmeier. Zum Abschluss des zweiten Trainingstages spielten dann noch die Senioren, welche ihre Partie ebenfalls erfolgreich gestalten konnten. Nach Anspiel von Heinrich an den Kreis konnte Steffen eine Sekunde vor Abpfiff zum 28:29 Sieg einnetzen. Die Wahl zum Spieler des Spiels wurde von 12-Tore-Mann Johannes Happe unter den tausend mitgereisten HSG-Fans durchgeführt. Diese gewann sehr überraschend unsere Nummer 6. Einigen Spielern merkte man an, dass schon die ein oder andere Einheit zurückgelegt wurde. Ein Sinnbild dafür war das komplette „Zumachen“ aller Muskelpartien von einem Spieler der Zweiten. Man will keine Namen nennen, aber Gerüchten zu Folge soll der Name m20160820_212233it „N“ angefangen und mit „olte“ aufgehört haben. Sofort signalisierte er mit wirren sägenden Handbewegungen in Kopfhöhe, dass gar nichts mehr geht, bevor sein Coach ihn erlöste. Im Anschluss erfreuten sich allemann unter der Dusche über den nächsten Kulturschock. Denn saubere, funktionstüchtige Duschen ohne Schimmel sowie mit ausreichend Platz hatte man in der heimischen Halle Legenden zu folge zuletzt im Jahre 1975. Nach einer kurzen Ortsbegehung trafen wir im griechischen Restaurant Mega Alexandros ein und wurden freundlich wie gewohnt mit einem Ouzo begrüßt. Zum Leidwesen mancher Mitgereister gab es leider kein Ćevapčići. Mit allem was wir hatten schlugen wir zu und der gemütliche Abend glich einem Ritteressen in der Wetterburg. Alle waren nach etlichen Tellern Tzatziki und einigen Tellern mit Fleisch und anderen Leckereien gut gesättigt. Zurück im HOT-Sportzentrum gab‘s noch ein paar Halbe (was anderes kennt man dP1100498ort auch nicht).

Punkt 7:35 schlug Gockel Stracke auf. Die Zimmer wurden so eilig wie noch nie zuvor gelüftet und anschließend gereinigt sowie die Luftbetten eingepackt. Nach dem Frühstück stand dann noch die Abschlusseinheit bevor, an der nicht mehr alle stehend teilnehmen konnten. Wer dachte, dass es ein lockeres Auslaufen wird, war auf dem Holzweg. Wete hatte Gegenstöße auf dem Plan und so wurde nochmal ordentlich geackert. Diese Einheit wurde durch ein Penalty-Shootout abgeschlossen.

Zum Abschluss verabschiedet sich die Reisegruppe HOT mit einem dreifach donnernden Sport frei!!!