TSG Wilhelmshöhe – HSG Twistetal II 28:31 (15:14)
Ohne die A-Jugendlichen aber trotzdem mit 15 Feldspielern fuhren wir zum Tabellennachbarn nach Wilhelmshöhe.
Nach einer guten Warmmachphase waren alle hochentschlossen und gingen mit gehobenen Köpfen in das Spiel.
Gleich zu Anfang muss man dabei sagen, dass wir heute Internationalen Besuch hatten . Zum einen half uns Sebastian Jansen aus, der beruflich derzeit in England zu Hause ist, und zum anderen hatten wir eine russische Haubitze in unseren Reihen.
Wahrhaftig erinnerte vieles an den ,,Kalten Krieg“, aber in der schönen, aus massivem Beton gebauten Bunkerhalle in Wilhelmshöhe waren wir ja sicher 🙂
Zum Spiel:
Wir fanden von Anfang an einen guten Start. Das Druckspiel lief, und einfache Spielzüge wurden immer wieder umgesetzt.
Leider konnten wir die frei geworfenen Bälle nicht im Tor platzieren und mussten somit immer wieder einem Rückstand von zwei bis drei Toren hinterher laufen. Ab der zwanzigsten Minute fanden wir dann immer besser ins Spiel und schafften es sogar, nach einem Drei-Tore-Lauf und guten Paraden dank Schappi auf 14 zu 14 auszugleichen. Leider mussten wir mit dem Halbzeitpfiff noch einen Ball aus dem eigenen Netz fischen, da wir es nicht schafften, den starken Rückraumspieler der TSG unter Kontrolle zu halten.
Nach einer kurzen Halbzeitansprache von Kalle und Hilfscoach Jojo gingen wir nach 3 Minuten direkt wieder in die Halle, um die Konzentration nicht zu sehr absinken zu lassen.
In der zweiten Halbzeit starteten wir besser und schafften es immer wieder, durch einfaches Druckspiel die Bälle im Tor unterzubringen.
Auch unser russischer Freund Vitali schaffte es immer wieder, nach einfachen Wechseln einzunetzen und brachte uns bis zur 40 Minute in Front. In der 46 Minute konnten wir sogar einen Vorsprung von 27 zu 22 herausspielen.
Doch anstelle sich weiter abzusetzen, hatten wir Pech mit dem Gebälk, und auch manche Entscheidungen des Schiri/Zeitnehmer-Teams machten dieses nicht leichter.
In der 55. Minute stellte Wilhelmshöhe auf eine aktive Manndeckung um und hoffte das Spiel somit noch zu drehen, doch diese Rechnung haben sie ohne Till Westmeier gemacht. Er schaffte es in der spielentscheidenden Phase, sich zweimal abzusetzen und netzte auch sicher ein. Somit schafften wir es, endlich wieder zwei längst überfällige Punkte mit in die Heimat zu nehmen.
Die HSG II wünscht allen Akteuren und Freunden des Handballsports ein frohes Neues Jahr 2016 und weiter auf sportlichen Erfolg
Torschützen : Vitali (Haubitze) Schellheimer 12, Paul1, Westmeier 3, Stracke 3, Jannedy 3, Krouhs 5, Lennard Schmidt 2, Nolte 2
