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TSV Langenthal – HSG Twistetal II 23:23 (8:12)

ALTBEKANNTER GEGNER = ALTBEKANNTES PROBLEM

 

Am Samstag, dem 14.10 reiste die Hsg Twistetal zum nächsten Auswärtsspiel nach Trendelburg, um dort gegen Langenthal ihr Können zu zeigen.

Bei herrlichstem Wetter machten wir uns somit auf den weiten Weg an die Diemel, um in der Halle an der Abgunst die nächsten beiden Punkte einzufahren.

Gestärkt aus dem starken Derbysieg gegen Külte gingen alle Teammitglieder erhobenen Hauptes ins Warmmachen. Dieses lief auch bestens, trotzdem wussten alle, was letzte Saison hier passierte (Niederlage mit 28-25), und somit baute sich leider nicht das Feeling auf, welches wir noch in Külte in unseren Köpfen hatten.

 

Kurz vor Spielbeginn bauten wir uns allerdings nochmals, gestärkt durch einer tollen Ansprache unseres Trainers Jojo gegenseitig auf und gingen mit Siegeswillen in die Begegnung.

Anscheinend schien dieses Früchte zu tragen, und wir schafften es 15 Minuten lang, nur ein Tor auf der eigenen Seite zuzulassen.

Jetzt zum großen Manko, welches sich durch das Spiel schlich: Der Angriff.

Irgendwie gelang es keinem unserer Akteure, die gewohnte Sicherheit in unser Angriffsspiel zu bringen, und wir vertändelten einfach viel zu viele Bälle.

Allein in der ersten Halbzeit hatten wir mindestens 20 Ballverluste.

Diese Schusseligkeit blieb nicht lange ungestraft. Unsere Gegner merkten, dass nach einer 1:5- Führung doch noch was geht und steigerten sich immer weiter ins Spiel. Durch einfaches Einlaufen oder Konter, die sich aus unseren Ballverlusten ergeben haben, kamen sie bis zur 25 Minute auf 7 zu 9 heran.

Somit war Jojo dazu gezwungen, eine Auszeit zu nehmen. Er sprach unsere Schwächen an und forderte uns auf, klare Dinger im Angriff zu spielen.

Anscheinend trug dieses Früchte, und wir konnten die letzten Minuten der ersten Halbzeit nochmal einen Drei-Tore-Lauf zu unseren Gunsten verbuchen.

Nach der Halbzeit kamen wir gar nicht mehr richtig ins Spiel. Wieder verloren wir viel zu viele Bälle und schafften es einfach nicht, aus den einfachsten Chancen einen Torerfolg zu erzielen.  Unmut schlich sich ein, und anstatt uns gegenseitig anzufeuern wurden nur die Fehler des Anderen analysiert und gegenseitig gemeckert.

Dieses war unsere schlechteste Phase in diesem Spiel, und somit schafften es die Jungs der Langenthaler sogar, in der 53 Minute mit 23 zu 22 in Führung zu gehen. Leider mussten wir in dieser Phase noch einen Angriff durch wiederholtes Meckern unseres Trainers Jojo an die Gegner abgeben, und sie schafften es, mit zwei Toren in Führung zu gehen.

Doch dann mobilisierten wir uns doch nochmal. Endlich zeigen wir, was wir können und schafften es, in den letzten 2 Minuten den Rückstand noch zu drehen: Zehn Sekunden vor Spielende wurde uns bei einem Tor Rückstand nach einem rüden Foul gegen Lennard Schmidt noch ein Siebenmeter zugesprochen. Maxim Stracke trat an die Siebenmeterlinie, scheiterte jedoch am Torhüter. Der Ball sprang jedoch zurück in Richtung der halbrechten Angriffsposition, Maxim hechtete zum Ball und schaffte es, ihn am Torhüter vorbei ins Tor zu schlagen – Ausgleich zum 23 zu 23 quasi mit der Schlusssirene.

 

Alles in allem kann man nur sagen, dass wir einfach einen Punkt verschenkt haben. Wir waren nicht in der Lage, unsere Stärken abzurufen und versteiften uns viel zu sehr auf unsere eigenen Fehler.

Zu wenig Druckspiel und zu statische Bewegungsabläufe haben uns in diesem Spiel einen Punkt gekostet. Dank Maxim haben wir nicht auch noch den zweiten Punkt verloren.

 

Sicher werden wir nächsten Samstag in eigener Halle gegen Fuldatal wieder besser spielen, und die Zweite würde sich auf Eure Unterstützung freuen.

 

Tore: Stracke 5, Bender T. 3, Köhne 3/3, Nolte 3, Paul 3, Löbel 2, Schmidt L. 2, Al Jannedy 1, Benke 1