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TSV Ost-Mosheim – HSG Twistetal 27:25 (15:14)

Eine Woche nach dem Punktgewinn in letzter Sekunde gegen die SHG Hofgeismar/Grebenstein stand für die heimische HSG das dritte Auswärtsspiel in Folge an. Gastgeber war der ebenfalls aufgestiegene TSV Ost-Mosheim.

 

In Vorbereitung auf das Spiel legte man Wert darauf, sich auf alte Stärken zu besinnen und aus einer kompakten Abwehr heraus schnelle Angriffe zu laufen. Weiter wurde an den Willen/Siegeswillen bzw. die Einstellung der Mannschaft appelliert, da dies in den letzten Spielen nicht immer an die eigenen Ansprüchen heranreichte. Denn eins war allen Beteiligten klar, und zwar, dass das kommende Spiel über den Siegeswillen entschieden wird, denn der gastgebende TSV wollte mit einem Sieg die Abstiegsränge verlassen, zu denen die heimische HSG mit einem Sieg weiter hätte Abstand aufbauen können.

 

So machte man sich am späten Samstagnachmittag, an dem sich der Dezember von seiner besten Seite zeigte, mit vollbesetztem Bus auf in Richtung Hochlandhalle Ostheim.

 

Die erste Halbzeit war in ihrem Verlauf ausgeglichen, da sich keine Mannschaft absetzen konnte und die Führungen ständig wechselten. Das sich Vorgenommene konnte umgesetzt werden. So stand die eigene Deckung um Abwehrchef Lars Fingerhut weitestgehend kompakt und es konnten eigene Angriffe der Gastgeber unterbunden werden. Im Angriff wurde der hoch- und breitgebaute Mittelblock der Gastgeber, wie gefordert, in Bewegung gebracht, um durch die sich bildenden Lücken zum Torerfolg zu kommen.

 

Was dann aber im zweiten Durchgang geschah, ist nur schwer in Worte zu fassen. So konnte man gleich zu Beginn durch einen von zehn Treffern von Heinrich Wachs den Ausgleich zum 15:15 erzielen. Dies sollte aber für 12 lange Minuten der letzte Treffer der HSG bleiben. In dieser Zeit verfiel man in das Muster der Vorwochen; so wurde in der Abwehr nicht mehr entschlossen genug zu Werke gegangen und im Angriff wurde nicht mehr mit der nötigen Ruhe abgeschlossen, so dass sich Ost-Mosheim auf 22:15 absetzen konnte. Angepeitscht von den zahlreichen mitgereisten Fans rappelte sich die HSG aber noch einmal auf und kämpfte sich auf 26:24 heran. Mehr war leider nicht mehr im „Tank“. Und man musste sich am Ende mit 27:25 nach hart geführten letzten 15 Minuten geschlagen geben.

 

So heißt es für das letzte Spiel in diesem Jahr gegen den VfL Wanfried, nochmal alles in die Waagschale zu werfen, um mit den besten Fans der Liga im Rücken zum Jahresende noch einmal was Zählbares mitzunehmen.

 

Torschützen: Wachs 10, L. Fingerhut 3, Happe 2, Isenberg 2, Krouhs 2, Sturm 2, Werner 2, Fait 1, Pohlmann 1