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TuSpo Waldau – HSG Twistetal 20:36 (10:16)

Durch den Kantersieg in Waldau sind wir unserer Favoritenrolle gerecht geworden und feierten so nicht nur einen gelungenen Saisonabschluss mit einem Kantersieg, sondern auch den damit verbundenen direkten Aufstieg in die Landesliga.
Mit über 250 Fans im Rücken reisten wir vergangen Samstag nach Waldau. Leider mussten wir an diesem Tag auf unseren Abwehrchef Lars Fingerhut verzichten, der uns aus gesundheitlichen Gründen nicht zur Verfügung stand. Jedoch war das Ziel vor Anpfiff der Partie klar vorgegeben. Ein Unentschieden würde uns für den direkten Aufstieg in die Landesliga genügen, doch keiner von uns ging auf das Spielfeld um unentschieden zu spielen. Wir wollten gewinnen und diesen Anspruch zeigten wir von Beginn an auch auf dem Spielfeld.
Zwar starten wir etwas Nervös in die Partie, was wahrscheinlich der Wichtigkeit dieses Spieles in den Köpfen der Spieler geschuldet war, doch konnten wir unseren Gegner ein ums andere Mal durch schnelles Umschaltspiel und dem Herausspielen klarer Torchancen ein Tor abringen. Leider gelang es uns gerade in der ersten Halbzeit oft nicht eine stabile und flexible Abwehr zu formieren, sodass auch unsere Gegner zu vielen einfachen Torerfolgen kamen. Dies war vor allem ihrem Zusammenspiel mit dem Kreisläufer und Einläufern geschuldet. So konnten wir lediglich mit einem 6 Tore Vorsprung in die Halbzeit gehen.
In der Kabinenansprache zum Pausentee war es unser Co-Trainer Ralf der uns allen nochmal klar machte, was wir hier heute als Mannschaft erreichen können, dass es dazu aber bis zum Schluss einer konzentrierten Leistung bedarf und dass wir zu keinem Zeitpunkt auch nur einen Schritt zurückweichen dürfen. So war die zweite Halbzeit geprägt von konsequenten Tempospiel unsererseits und dem Kämpfen um jeden Ball. Nun schenkten wir den Waldauern keinen Zentimeter mehr und sie mussten sich ihre Tore hart erkämpfen. Teilweise Ideenlos spielten sie vor unserer Abwehr hin und her, sodass oftmals Zeitspiel angezeigt wurde und sie sich Würfe nehmen mussten, die unser Tor nicht wirklich in Gefahr brachten. So kamen wir auch zu einem in der Höhe verdienten Kantersieg von 20:36.
Man hat heute jedem Spieler angemerkt, dass er voll fokussiert auf das Spiel war und sich auch jeder dessen bewusst war was wir heute schaffen konnten. Anfangs mag dies vielleicht nicht ganz hilfreich gewesen sein, war uns die Nervosität doch anzumerken. Doch wir haben 60 Minuten lang gefightet und waren immer bereit den entscheidenden Schritt mehr zu machen wie unser Gegner. So war es heute auch ein Sieg des Willens.
Nach dem Schlusspfiff gab es kein Halten mehr. WIR STEIGEN AUF! Die ganze Mannschaft lag sich in den Armen und die 250 mitgereisten Fans feierten frenetisch mit uns mit. Wir haben eine super Saison gespielt, stellen den besten Angriff und die beste Abwehr der Liga und das obwohl wir auch mit Abstand die jüngste Mannschaft der Spielklasse sind. Wir haben kein Heimspiel in dieser Saison verloren und blieben glücklicherweise auch von größeren Verletzungen verschont. Wir haben uns diesen Aufstieg hart erarbeitet und stehen zurecht da Oben in der Tabelle.
Bleibt mir auf diesem Weg nur noch ein riesen Kompliment an unsere Fans zu richten. Ihr habt uns die ganze Spielzeit über grandios unterstützt und habt nicht nur bei den Heimspielen kompromisslos hinter der Mannschaft gestanden, sondern habt auch jedes Auswärtsspiel zu einem Heimspiel gemacht. Wir können mit Fug und Recht behaupten die besten Fans der Liga zu haben und dieser Aufstieg ist auch euch zu verdanken.
Aber nicht nur bei den Fans möchten wir uns bedanken, sondern auch bei allen Sponsoren und Unterstützern der gesamten HSG-Familie. Ohne euch wäre der Spielbetrieb so nicht möglich. Und nicht zu vergessen unsere Schiedsrichter. Gerade diese Spielzeit haben wir gemerkt, was es heißt, wenn man nicht genug Offizielle hat. Ihr fahrt jedes Wochenende in die Hallen des Bezirks um Spiele zu leiten und auch hier die HSG zu repräsentieren. Danke dafür!
Tore: Heinrich 13, Robin 5, Jannik 4, Julian 4, Nico 3, Andre 3, Johannes 2, Steffen 1, Nils 1