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weibl. Jugend A – HSG Ahnatal/Calden 23:22 (10:12)

Im letzten Heimspiel der Saison mussten wir erneut auf unsere torgefährlichste Spielerin Hanna Brida (Damenspiel im Anschluss) verzichten. Dafür unterstützte uns ihre Schwester Katharina Brida aus der B-Jugend. Im Tor konnten wir mit Mia Peschel aus der B-Jugend konnten wir endlich mal wieder eine gelernte Torfrau einsetzen und Kathleen Wever konnte endlich mal wieder auf Rechtsaußen agieren.

Nach dem Auswärtssieg im Dezember in Calden, wollten wir diesen Erfolg im letzten Heimspiel gegen den selben Gegner gerne noch einmal wiederholen. Angetrieben von einer starken Linda Grötecke als Spielmacherin begannen wir auch recht gut im Angriff. Dieselbe Spielerin war es auch, die in der ersten Viertelstunde drei schöne Treffer erzielte. Defensiv standen wir gegen die beiden Rückraumschützen des Gegners zwar zu defensiv, die gut haltende Mia Peschel konnte aber zahlreiche Bälle, die den Weg durch die Abwehr fanden, wegnehmen. 

Nach ca. 15 Minuten bekam Linda Grötecke dann ein wenig konditionelle Probleme und musste ausgewechselt werden. Da fast zeitgleich auch unsere Abwehrspezialistin Svenja Jäger ausgewechselt werden musste, kam es zu einem Bruch in unserem Spiel. Obwohl sich Isabell Schmitz und Laura Bitter sowie Larissa Ritter im Rückraum redlich bemühten, leisteten wir uns nun zu viele Fehlwürfe aus aussichtsreichen Positionen. Auch ein Siebenmeter konnte in dieser Phase von der sonst vom Punkt ausgesprochen sicheren Laura Bitter leider nicht verwandelt werden. 

In der 25. Minute sah dann unsere Linksaußen Darja Dyachenko nach einer unglücklichen Abwehraktion zu allem Überfluss auch noch die rote Karte, so dass die HSG Ahnatal/Calden einen Drei-Tore-Vorsprung herauswerfen konnte. Ein von Laura Bitter verwandelter Siebenmeter ließ uns dann mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die Halbzeitpause gehen. In der Pause versuchte unser Trainer noch einmal die Mannschaft wach zu rütteln, um doch noch einen Heimsieg einzufahren. Insbesondere sollte das Umschaltspiel nach Ballgewinnen forciert werden, um einfache Treffer im Tempospiel zu erzielen. 

Obwohl wir zu Beginn des zweiten Durchganges deutlich schneller agierten und Katharina Brida den ersten Treffer von Rückraum links für uns markieren konnte, liefen wir erst einmal weiterhin dem Rückstand hinterher. In der 35. Minute stellten wir dann Katharina Brida auf die Spielmacherposition, was sich als ein Glücksgriff herausstellen sollte. Sie erzielte hintereinander drei wunderbare Treffer und brachte uns dadurch erstmalig in der zweiten Hälfte wieder in Führung.

Sowohl Laura Bitter als auch Isabell Schmitz scheiterten dann aber wieder an der starken Gästetorhüterin Laura Finis. Doch die jetzt richtig stark spielende Katharina Brida egalisierte sofort die beiden verworfenen Siebenmeter wieder und warf uns mit 19:18 in Führung. 

In der 47. Minute wehrte unsere starke Torhüterin Mia Peschel noch einen Siebenmeter ab. Sollte es jetzt reichen für einen Heimsieg? Doch es sollte auch in den letzten zehn Minuten ein weiterhin auf Messers Schneide stehendes Handballspiel sein. Die gegnerische Mannschaft glich noch dreimal zu den Zwischenständen 20:20, 21:21 und 22:22 aus, ging aber bis zum Spielende nicht mehr in Führung. Laura Bitter und Katharina Brida konnten uns noch zweimal in Führung werfen. In der 56. Minute erzielte die nervenstarke Laura Bitter dann den verdienten Siegtreffer per Siebenmeter. 

Drei Minuten fiel nun bei überhasteten Angriffsbemühungen auf beiden Seiten kein Tor mehr. 30 Sekunden vor Schluss parierte Mia Peschel noch einmal den entscheidenden Wurf der gegnerischen Mannschaft. Um das Spiel jetzt nicht noch einmal unnötig aus der Hand zu geben, nahm unser Trainer 15 Sekunden vor Ende der Partie die grüne Karte. Es wurde den Spielerinnen noch einmal vermittelt, dass wir nur einfach ruhig im Ballbesitz bleiben müssen, um den Sieg nicht mehr zu gefährden. Sekunden vor Schluss hatte Linda Grötecke noch einmal die Möglichkeit ein Tor zu erzielen, scheiterte aber an der Torhüterin. Am Ende war es ein verdienter Sieg, der bei entsprechender Chancenverwertung aber höher hätte ausfallen müssen.

Torschützen: K. Brida 10, Grötecke 5, Bitter 4 (3), Schmitz 2, Krüger 1, Wever 1