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weibl. Jugend B –  wJSG Bad S./Schwalb./Niederh 17:24 (8:8)

Unsere Mädchen fanden überhaupt nicht ins Spiel und so lagen sie nach acht Spielminuten bereits 1:4 zurück. Wir fanden keine Mittel gegen die aggressive Abwehr der Gegnerinnen. Hätte Johanna Gleumes im Tor nicht noch einige „Hundertprozentige“ pariert, wäre der Rückstand in dieser Phase wohl noch höher ausgefallen. Dann aber ging ein Ruck durch unsere Mannschaft. Angetrieben von Lucy Lefringhausen und Anna-Lena Reese gelang es uns, in der 22. Spielminute zum 7:7 auszugleichen. Die Seiten wurden beim Stand von 8:8 gewechselt.

In der Halbzeitansprache teilte das Trainerteam den Mädels mit, dass hier heute was geht. Dafür wurde aber Laufbereitschaft und der Glaube an die eigene Stärke eingefordert. 

Nach dem Seitenwechsel agierten die Mädels hochkonzentriert und konnten nach sieben gespielten Minuten eine 2-Tore-Führung herauswerfen (11:9). Es lag tatsächlich so etwas wie eine Überraschung in der Luft

Doch in der Folgezeit spielten die Nerven nicht mit und die Kräfte ließen bei den angeschlagenen Spielerinnen stetig nach. Zwar gestalteten wir die Begegnung bis zum Stand von 12:12 noch ausgeglichen, ab diesem Zeitpunkt konnten wir aber nicht mehr dagegenhalten.

Fehlende Absprache, mangelndes Verschieben, wenig Aggressivität und eine Vielzahl von technischen Fehlern im Angriff ermöglichten es den spielstarken Gästen zu einfachen Toren zu kommen. So konnten die Südhessinnen beim Stand von 14:17 erstmals eine Drei-Tore-Führung herauswerfen.  

Und auch danach wollte der Heimsieben nichts mehr gelingen. Es wurden zu viele Bälle im Angriff vergeben oder direkt dem Gegner in die Hände gespielt. Und diese nutzen die sich bietenden Chancen eiskalt aus. Nach dem zwischenzeitlichen 15:18 mit sich anschließenden sechs torlosen Minuten gelang Beke Mehrung der nächste Treffer erst in der 47. Minute, zum Stand von 16:21. Und die wJSG zeigte sich weiter gnadenlos und baute den Vorsprung bis zum Schlusspfiff sogar auf 17:24 aus.  

Die Niederlage ist sicherlich etwas zu hoch ausgefallen, denn in der Schlussphase haben sich die Mädels unter Wert verkauft.

Die Enttäuschung und der Frust waren den Spielerinnen und Verantwortlichen  angesichts des Endergebnisses ins Gesicht geschrieben. Wir hatten nach 32 Spielminuten eine Riesenhoffnung, dass wir für eine Überraschung sorgen und die Begegnung gewinnen können. Stattdessen stehen wir wieder mit leeren Händen da; jetzt geht erst einmal darum, die Mädels wieder aufzubauen, denn am nächsten Samstag steht unsere letzte Partie in Kastel beim Oberliga-Meister an.

Torschützen:

Hanna Happe 1, Anna-Lena Reese 4, Emilie Pok 2, Beke Mehring 1, Lucy Lefringhausen 3,Kim Hering 2, Katharina Brida 4